Peter Fiedler (Bildhauer)

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Peter Fiedler (* 7. Dezember 1951 in Dresden) ist ein deutscher Bildhauer, Keramiker und Steinrestaurator.

Leben und Werk[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Fiedler machte von 1975 bis 1977 an der Hochschule für Bildende Künste Dresden (HfBK) ein Abendstudium. Er studierte von 1979 bis 1984 bei Gerd Jaeger an der HfBK. Seitdem ist er als Stein- und Holzbildhauer und Keramiker in Moritzburg freischaffend tätig. Viele seiner Arbeiten schuf er als Auftragswerke für öffentliche Einrichtungen wie Kindergärten und Schulen, u. a. die 138. Oberschule Dresden-Gorbitz[1], wobei er auch die Kinder in die Arbeit einbezog.

Fiedler arbeitet auch als Steinrestaurator und war von 1995 bis 2000 in Großjena Leitender Restaurator von steinkonservatorischen Maßnahmen am bedeutenden Sandsteinrelief Steinernes Festbuch von 1722.[2]

An der Abendschule der HfBK war Fiedler als Lehrer tätig, und er leitete Bildhauerseminare der Kulturakademie Naumburg.[3]

Seit 2002 ist Fiedler als Vorsitzender des Vereins Internationales Bildhauersymposium Moritzburg e.V. maßgeblich an der Organisation des Symposiums beteiligt, an dem er auch 2002 und 2021 teilnahm.[4]

Fiedler hatte eine bedeutende Zahl von Einzelausstellungen und Ausstellungsbeteiligungen im In- und Ausland und beteiligte sich an Symposien in Deutschland, Kanada und in den USA, u. a. 2010 am Holzbildhauer-Symposium Dicke Eiche in Llauchringen.[5]

Bis 1990 war Fiedler Mitglied des Verbands Bildender Künstler der DDR.

Werke (Auswahl)[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Europäisches Zeichen (1988, Stele, Marmor)[6]
  • Reinsdorfer Figur (1988, Sitzfigur, Serpentin)[7]
  • Die Welt anhalten (1988, Zweifigurengruppe, Serpentin)[8]
  • Bedrohter (1994, Sitzfigur, Serpentin)[9]
  • Dresden-Gorbitz, Schule Espenstraße: Wasserspiel (1997, Sandsteinstele)
  • Naumburg, Bürgergarten, Gruppe Ahnen mit symbolischer Stele (1988, Stein)
  • Räckelwitz/Oberlausitz, Lunares Zeichen, mehrteilige Skulptur (1992, Kalkstein)

Ausstellungen in der DDR (unvollständig)[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • 1985 und 1989 Dresden, Bezirkskunstausstellungen
  • 1986: Leipzig, Freiluftgalerie Südost („Fünf Dresdener Bildhauer“; mit Lothar Beck, Klaus-Dieter Köhler, Frank Maasdorf und Jürgen Schön)
  • 1987/1988: Dresden, X. Kunstausstellung der DDR
  • 1987: Dresden, Galerie Rähnitzgasse („Wirklichkeit und Bildhauerzeichnung“)

Weblink[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Literatur[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. https://www.gartenbau.sachsen.de/download/Fiedler.pdf
  2. Naumburg Großjena - Steinernes Festbuch, Bilderbuch, Album. Abgerufen am 2. Juni 2023.
  3. Seminare. In: Kulturakademie. Abgerufen am 2. Juni 2023.
  4. Symposium 2002 – Internationales Bildhauersymposium Moritzburg e.V. Abgerufen am 2. Juni 2023.
  5. Yumpu.com: Peter Fiedler (Moritzburg). Abgerufen am 2. Juni 2023.
  6. Hans; Fiedler Reinecke: Europäisches Zeichen. 1988, abgerufen am 2. Juni 2023.
  7. Hans; Fiedler Reinecke: Reinsdorfer Figur. 1988, abgerufen am 2. Juni 2023.
  8. Hans; Fiedler Reinecke: Die Welt anhalten. 1988, abgerufen am 2. Juni 2023.
  9. 2. Art Salon - Im art'bureau Dresden. Abgerufen am 2. Juni 2023.