Piz Cengalo
Piz Cengalo | ||
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Piz Cengalo links, Piz Badile rechts | ||
Höhe | 3369 m ü. M. | |
Lage | Graubünden, Schweiz / Sondrio, Italien | |
Gebirge | Bergeller Alpen, Alpen | |
Koordinaten, (CH) | 46° 17′ 41″ N, 9° 36′ 7″ O (766675 / 129332) | |
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Gestein | Granodiorit | |
Erstbesteigung | 1866 durch Douglas Freshfield und C. Comyns Tucker mit Führer François Dévouassoud |
Der Piz Cengalo (italienisch: Pizzo Cengalo) ist ein 3369 m ü. M. hoher Berg in den Bergeller Alpen im Süden des Kantons Graubünden. Über den Gipfel verläuft die Grenze zwischen der Schweiz und Italien.
Routen und Besteigungen
Der Normalweg führt von der Gianettihütte zum Cengalo-Pass, von dort weiter über den Gratrücken zum Gipfel. Die Erstbesteigung erfolgte am 25. Juli 1866 durch Douglas Freshfield und C. Comyns Tucker mit Führer François Dévouassoud aus Chamonix.
Die bekannteste Kletterroute ist die Gaiser-Lehmann-Route über den Nordwestpfeiler (1100 m, 25 Seillängen, Schwierigkeit V+ bzw VI-, Stützpunkt Sasc Furä-Hütte)
Sonstiges
Am 28. Dezember 2011 kam es im Gipfelbereich zu einem gewaltigen Felssturz, bei dem etwa eine Million Kubikmeter Fels ins Val Bondasca stürzten.[1] Personen kamen im unbewohnten Tal nicht zu Schaden, allerdings wurde der Wanderweg Vial zwischen Sasc Furä- und Sciorahütte verschüttet. Der Weg ist seitdem wegen hoher Steinschlaggefahr gesperrt.
Weblinks
Einzelnachweise
- ↑ Fast unbemerkt: Riesen-Bergsturz im Bergell. Schweizer Fernsehen, 3. Januar 2012, abgerufen am 5. Juli 2014.