Portal:Marxismus/Artikel der Woche/19

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Zur Navigation springen Zur Suche springen

Die Entfremdung ist ein primärer Begriff der Kritik der Arbeit innerhalb des Marxismus. Er beschreibt einen Zentralen Kritikpunkt am Kapitalismus,bei dem die Arbeit durch eine ständige Abstraktion der ursprünglichen Arbeit, Beispielsweise durch Arbeitsverschiebung via Beihilfegabe einer Maschine in einer Fabrik oder durch klinische Behandlung in einem Sozialen Beruf zur Profitmaximierung einen Wandel erfährt, durch den das arbeitende Subjekt eine mechanisierende Objektifizierung des Arbeitsvorganges erfährt. In der Kritischen Theorie wird dieser Begriff von Theodor W. Adorno aufgefasst und erweitert, durch den die Entfremdung ein Werkzeug der kapitalistischen Gesellschaft ist, die Ditinktion zwischen Arbeit und Freizeit durch die Kulturindustrie zu verwischen. Hierfür passen sie den Marx'schen Begriff der Entfremdung an, sodass dieser gesellschaftlich ganzheitlich gültig ist und in einem gesellschaftlichen Prozess unbewusst und ständig erlebt wird.