Potentialgifttheorie

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Die Potentialgifttheorie ist eine inzwischen überholte Theorie über die Wirkungsweise von Pharmaka und Giften. Der Pharmakologe Walther Straub vermutete, dass für die Wirkungen einiger Gifte und Pharmaka nicht die absolute Giftmenge, sondern der Gradient zwischen der intrazellulär und extrazellulär befindlichen Stoffmenge entscheidend sei. Einige Pharmaka wirkten dadurch, dass sie die Zellmembran durchquerten. Dies sei nur bei einer Konzentrationsdifferenz, einem Konzentrationspotential, zwischen Extra- und Intrazellulärraum der Fall. Glichen sich die Konzentrationen an, so höre die Wirkung auf.[1][2]

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Klaus Starke: Die Geschichte des Pharmakologischen Instituts der Universität Freiburg (PDF; 1,6 MB)
  2. Andreas-Holger Maehle: Historische Grundlagen des Rezeptor-Konzepts in der Pharmakologie (Memento des Originals vom 3. November 2013 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.gesnerus.ch (PDF; 126 kB)