Pro Velo Schweiz

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«bike2school» in Biel, August 2008

Pro Velo Schweiz ist der nationale Dachverband der 40 lokalen und regionalen Dachverbände in allen Landesteilen der Schweiz. Der Verband ist eine nach eigenen Angaben parteipolitisch unabhängige, föderalistisch organisierte Non-Profit-Organisation.

Im Jahre 1975 wurde die Interessengemeinschaft (IG) Velo als regionale Organisation in Basel gegründet. Per 1. Januar 2008 erfolgte der Namenswechsel von IG Velo Schweiz zu Pro Velo Schweiz, um in allen Sprachregionen mit dem gleichen Namen aufzutreten.

Aktivitäten

Der Verein koordiniert die Aktivitäten der ihr angeschlossenen Regionalverbände und Organisationen. Der Verband nimmt Stellung zu Fragen der Verkehrspolitik, der Verkehrssicherheit und des Umweltschutzes im Verkehrsbereich. Auf politischer Ebene werden Studien durchgeführt, Kampagnen aufgezogen, Petitionen oder Initiativen eingereicht.

Der Verein setzt sich für alle das Velo betreffenden Belange ein, insbesondere für Sicherheit und Komfort, für Verbesserungen im Fahrradbereich und für Verknüpfungen des motorlosen Individualverkehrs mit dem öffentlichen Verkehr. Das offizielle Vereinsorgan der Mitglieder für die deutschsprachige Schweiz ist das «velojournal», in der Romandie das «PRO VELO info».

Ein wachsender Bereich sind vom Verband initiierte und durchgeführte Projekte:

Prix Velo: Der Preis wird abwechselnd in den drei verschiedenen Kategorien «Infrastruktur», «Betriebe» und «Velostädte» vergeben. Die Auszeichnung «Betriebe» richtet sich an Organisationen, die Veloförderung zugunsten ihrer Mitarbeitenden betreiben. Die Auszeichnung «Infrastruktur» richtet sich an Gemeinden, Kantone und Private, die mit konkreten Infrastruktur-Maßnahmen zu mehr Sicherheit und Komfort im Veloverkehr beitragen. Beim Prix «Velostädte» wird die Velofreundlichkeit einer Gemeinde prämiert.

Weiter betreibt der Verein die Foren «Velostationen Schweiz» und «bikesharing Schweiz» und verschickt zu diesen Themen periodische Newsletter und lädt zu Infotreffen ein.

Der Verein bietet seit den 1990er Jahren Sicherheitskurse für Familien, Jugendliche und Erwachsene an. Sie verstehen sich als Ergänzungsangebot zur offiziellen Verkehrserziehung an den Schulen.

bike to work soll alljährlich während eines Monats eine wachsende Zahl Pendler auf dem Weg zur Arbeit aufs Velo bringen. Dabei appelliert der Verband vor allem an die Gesundheit der Teilnehmer.

«bike2school» fördert das Velo fahren auf dem Schulweg und sensibilisiert dabei Schüler sowie deren Eltern und Lehrpersonen für Sicherheitsfragen und eine sinnvolle und gesunde Mobilität.

Der Verein ist stark geprägt durch die Regionalverbände. Diese setzen die Pro Velo-Politik lokal um. Sie engagieren sich für schnelle, sichere und bequeme Veloverbindungen und gute Abstellplätze. Die Beratung von Verwaltungen, Behörden und Privatpersonen gehört ebenso zu den Aktivitäten wie die Organisation von Velobörsen, Velosicherheitskursen für Kinder und Erwachsene und gemeinsamen Fahrradreparatur-Tagen. Beispielsweise gehörte der Verein zum Initiativkomitee der kantonalen Volksabstimmung «Mehr fürs Velo» im Kanton Luzern.

Weblinks