Programmierspiel

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Dies ist eine alte Version dieser Seite, zuletzt bearbeitet am 27. Mai 2015 um 21:03 Uhr durch Crazy1880 (Diskussion | Beiträge) (kl). Sie kann sich erheblich von der aktuellen Version unterscheiden.
Zur Navigation springen Zur Suche springen
Screenshot von Core War

Ein Programmierspiel ist ein Computerspiel, bei dem der Spieler keinen direkten Einfluss auf den Spielverlauf hat, sondern stattdessen ein Computerprogramm in einer domänenspezifischen Sprache schreibt, das die Steuerung der Spielfigur, üblicherweise ein Roboter, Panzer oder ein Bakterium, übernimmt.

Die Spielfiguren kämpfen dann autonom in „Arenen“ gegeneinander und versuchen sich gegenseitig zu zerstören, bis nur noch eine übrig bleibt. Der Spieler, der das beste Programm geschrieben hat, gewinnt. Allerdings gibt es normalerweise keine „eierlegende Wollmilchsau“: Programme, die bestimmte Strategien verfolgen und mit dieser bestimmte Programm-Typen leicht schlagen, sind wiederum selbst anfällig für andere Strategien, so zum Beispiel die „Replikatoren“, „Bomber“ und „Scanner“ in Core War (vgl. Schere-Stein-Papier-Prinzip).

Bekannte Programmierspiele sind Core War, Crobots, Robocode, Dnafight, Robot Battle, Robowar und TORCS.

Programmierspiele als Lernspiele

Programmierspiele haben oft das Ziel, Anfängern eine Programmiersprache näherzubringen und das Schreiben von optimiertem Code zu fördern. Üblicherweise sind die einzelnen Programmabläufe zeitlich begrenzt, so dass in einem kurzen Zeitrahmen möglichst optimale Abläufe geschrieben werden müssen.

Da die Befehle zum Steuern der Spielfigur begrenzt sind, lassen sich die Programmiersprachen in einem vereinfachten Umfeld erlernen. Beispiele für solche Spiele sind: Robocode (Java, C#, VB.NET), Crobots (C), Marvin's Arena (C#, VB.NET, C++), AntMe! (C#, VB.NET).

Siehe auch

Weblinks