Puls limit: Jeder Herzschlag zählt

Fernsehserie

Puls limit: Jeder Herzschlag zählt war eine einstündige Quizshow des deutschen Privatsenders VOX aus dem Jahr 2003.

Spielablauf

Jeder Kandidat musste maximal sieben Fragen beantworten und durfte dabei nicht nervös werden. Während des Spiels war er an einen Pulsmesser angeschlossen. Wenn sein Herzschlag eine vorher anhand des Ruhepulses festgelegte Frequenz überschritt, durfte er nicht antworten und verlor wertvolle Zeit. Das Limit wurde immer weiter herabgesetzt, der Kandidat immer aufgeregter. Wenn die Zeit ablief, ohne dass er eine gestellte Frage beantworten konnte, war das erspielte Geld verloren. Ein Joker stand dem Kandidat zur Verfügung der dem Herz eine 20-sekündige Pause erlaubte, zudem gab es in jeden Spiel zwei Bonusrunden wo sich der Kandidat pro richtige Antwort 100 Euro verdienen oder jeweils einen Herzschlag für sein puls limit gutschreiben lassen konnte.

Gewinnstufen

200 Euro waren dem Kandidaten schon beim Spielbeginn sicher. Dann ging es in den Schritten 300 – 500 – 1.000 – 2.000 – 3.000 – 6.000 und schließlich 10.000 Euro weiter.

Hintergrund

Erstausstrahlung der Show war am 22. April 2003. Darauf wurde sie acht mal jeden Dienstag ab 20:15 ausgestrahlt. Ab dem 10. Juni 2003 setzte VOX wegen schlechter Einschaltquoten die Quizshow nicht mehr fort. puls limit wurde von Peer Kusmagk moderiert. Vorbild der Sendung war die britisch-amerikanische Show The Chair, moderiert von Ex Tennistar John McEnroe. Das Format von The Chair wurde weltweit für 18 verschiedene Ländern und Sprachen adaptiert.

Puls limit war die erste Prime-Time-Show, die der Fernsehsender VOX selbst produzierte. Nach dem Aus aufgrund der schlechten Quoten dauerte es fünf Jahre, bis VOX mit der Adaption von Power of 10 mit Dirk Bach als Moderator wieder eine Gameshow lancierte die jedoch auch floppte.

Literatur

• Michael Reufsteck, Stefan Niggemeier: Das Fernsehlexikon. Alles über 7000 Sendungen von Ally McBeal bis zur ZDF Hitparade. Goldmann Verlag, München 2005, ISBN 3-442-30124-6, S. 954.