Regenfeldbau

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Der Regenfeldbau ist eine Form des Bodenbaus, die in Gebieten betrieben wird, wo der Jahresniederschlag größer ist als die Verdunstung. Nicht zu verwechseln mit Nassfeldbau. Dies ermöglicht einen Pflanzenanbau ohne zusätzliche künstliche Bewässerung. Regenfeldbau ist zum Beispiel in den Klimaregionen der Feuchtsavanne zu finden. In Regionen der Subtropen ist Regenfeldbau aufgrund heißer Sommer und somit sehr hoher Verdunstung und dem Versiegen etlicher Flüsse und Bäche nicht möglich (bspw. in Portugal im Alentejo)

In den Wüstenrandgebieten Vorderasiens ist Regenfeldbau in der Regel ab einer Jahresniederschlagsmenge über 250 Millimeter möglich. Der Arbeitseinsatz ist höher und die Erträge sind geringer als bei bewässertem Feldbau. In Afghanistan und Tadschikistan heißt der Regenfeldbau lalmi.[1]

Einzelnachweise

  1. Siegmar W. Breckle, Manfred Küppers: 4. 10. Nutzpflanzen für aride und semi-aride Gebiete. In: J. L. Lozán, H. Graßl, D. Piepenburg, D. Notz (Hrsg.): Warnsignal Klima: Genug Wasser für alle? Hamburg 2011, S. 424.