Reinhold Hoemann

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Reinhold Hoemann (* 14. April 1870 in Waldbröl; † 27. Oktober 1961) war ein deutscher Gärtner und Landschaftsarchitekt.

Leben

Hoemann erhielt seine Ausbildung an der Höheren Gartenbauschule der „Flora - Gesellschaft für Botanik und Gartenbau“ in Köln und arbeitete danach an der Internationalen Gartenbauausstellung 1888 in Köln mit. Nach verschiedenen Stationen in angestellter Tätigkeit wurde er 1895 bis 1898 städtischer Obergärtner in Düsseldorf. Anschließend gründete er in Düsseldorf-Grafenberg eine bis heute existierende Baumschule in Düsseldorf Grafenberg - im Jahr 1927 verlegt nach Langenfeld - und arbeitete als erfolgreicher Gartenarchitekt. Seine Entwürfe übernahmen die Bestrebungen der Gartenreform, die eine mehr architektonische und raumbildende Ausrichtung der Gartenkunst anstrebte. Daneben war er aktives Mitglied in zahlreichen fachlichen Vereinen und Verbänden und gehört durch seine publizistische Tätigkeit unter anderem als Schriftleiter der „Gartenkunst“ von 1911 bis 1913 zu den einflussreichen Gartenarchitekten seiner Zeit. In der Zeit des Nationalsozialismus war er Mitglied der NSDAP und wirkte als Landschaftsanwalt im Sinne von Alwin Seifert am Bau der Reichsautobahnen mit. Sein Plauener Volkspark gilt als eine der bedeutendsten öffentlichen Anlagen aus dem Beginn des 20. Jahrhunderts in Sachsen.

Werke

Literatur

  • Toni Josteit, Hoemann, Reinhold, in: Sächsische Biografie, hrsg. vom Institut für Sächsische Geschichte und Volkskunde e.V., bearb. von Martina Schattkowsky, Online-Ausgabe, abgerufen am 28. Juni 2014

Weblinks

  • Artikel von Reinhold Hoemann in der Zeitschrift „Die Gartenkunst“