Richard Weber (Fußballspieler)

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Richard Weber (* 27. Juni 1938) ist ein ehemaliger deutscher Fußballspieler, der in den Jahren 1963 bis 1966 für Eintracht Frankfurt 29 Spiele in der Fußball-Bundesliga bestritten hat.

Laufbahn

In der Saison 1958/59 gewann Richard Weber mit dem VfL Marburg die Meisterschaft in der 1. Amateurliga Hessen. Dabei setzte sich der Verein aus der Universitätsstadt knapp gegen den Verein des Torjägers Erwin Stein, SpVgg Griesheim 02, durch. In der Aufstiegsrunde zur 2. Liga Süd scheiterte Richard Weber mit seinen Mannschaftskameraden aber an dem Aufsteiger SpVgg Bayreuth. Am 26. Mai 1960 wurde Weber in die Deutsche Fußballnationalmannschaft der Amateure für das Länderspiel in Saarbrücken gegen Frankreich berufen. DFB-Trainer Georg Gawliczek bestritt das Freundschaftsspiel mit dem Verteidigerpaar Weber und Jürgen Kurbjuhn und gewann das Spiel mit 6:2 Toren. In der Saison 1960/61 wurde der Verteidiger von VfL Marburg auch in der Juniorennationalmannschaft U 23 beim Länderspiel am 13. Mai 1961 in Waterschei gegen Belgien eingesetzt. Die Tore zum 3:1-Erfolg erzielten Gustav Flachenecker, Helmut Haller und Otto Hartz. Danach nahm Richard Weber das Angebot von Eintracht Frankfurt aus der Oberliga Süd an und wurde Vertragsspieler.

Nach seiner Wechselsperre kam er in der Oberligarunde 1962/63 aber nur zu neun Einsätzen im letzten Jahr Oberliga. Sein Debüt feierte er am 7. Oktober 1962 beim 2:0-Heimsieg gegen den TSV 1860 München als linker Verteidiger und bekämpfte dabei mit gutem Erfolg Alfred Heiß im "Löwen"-Sturm. In der Bundesliga kam er am 7. September 1963 gegen den 1. FC Nürnberg zu seinem ersten Spiel. In der zweiten Saison gehörte er 1964/65 bei der Mannschaft von Trainer Paul Oßwald mit 24 Ligaspielen der Stammbesetzung in der Eintracht-Verteidigung an. Zumeist bildete er zusammen mit Hermann Höfer das Verteidigerpaar. Als Elek Schwartz in der Saison 1965/66 das 4:2:4 System in Frankfurt einführte, absolvierte Weber am 29. Januar 1966 beim 0:0-Remis beim 1. FC Nürnberg sein letztes Bundesligaspiel. Zusammen mit Dieter Stinka bildete er dabei das Mittelfeld.

Literatur