Rosula Röder von Hohenrodeck

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Rosula Röder von Hohenrodeck OCist (* 16. Jahrhundert; † 1544) war eine deutsche Zisterzienserin und von 1519 bis 1544 Äbtissin des Zisterzienser-Klosters Lichtenthal.[1][2][3][4]

Leben[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Rosula Röder von Hohenrodeck trat nach dem Tod der Vorgängeräbtissin Maria von Baden im Jahr 1519 die Nachfolge als 22. Äbtissin des Klosters Lichtenthal an. Nach ihrem Amtsantritt drohten ihr und dem Kloster Lichtenthal frühzeitig Ungemach durch Reformation und Bauernkrieg, die das Kloster allerdings ohne Schaden zu nehmen überstand. Den Besitz der Abtei konnte sie im Gegenteil noch durch den Zukauf größerer Güterkomplexe in Baden-Baden und den Erwerb von Reben und Wiesen vergrößern. Äbtissin Rosina starb 1544, ihre Nachfolgerin im Amt als Äbtissin des Klosters Lichtenthal wurde Anna von Mörsperg.

Literatur[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Sebastian Brunner: Ein Cisterzienserbuch. Woerl, 1881, S. 657 (eingeschränkte Vorschau in der Google-Buchsuche).
  • Maria Agnes Wolters: Das Abtissinnenverzeichnis der Zisterzienserinnenabtei Lichtenthal in den zwei ersten Jahrhunderten seit der Klostergründung. Hrsg.: Freiburger Diözesan-Archiv. Band 77, 1957, S. 286–302 (uni-freiburg.de [abgerufen am 15. September 2023]).

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. B. Bauer: Das Frauenkloster Lichtenthal: Geschichte, Kirchen und Altertümer. Hrsg.: Pet. Weber, Verlagshandlung. Baden-Baden 1896, S. 228 (blb-karlsruhe.de [abgerufen am 15. September 2023]).
  2. Kloster Lichtenthal in Baden-Baden, Liste der Äbtissinnen der Abtei Lichtenthal. In: welt-der-wappen.de. Abgerufen am 15. September 2023.
  3. Sebastian Brunner: Ein Cisterzienserbuch – Geschichte und Beschreibung der bestehenden und Anführung der aufgehobenen Cisterzienserstifte in Österreich-Ungarn, Deutschland und der Schweiz. Verlag von Theo Woerl, Würzburg 1881, S. 657, „22 Rosula Röder von Hohenrodeck“ (Online bei archive.org [abgerufen am 15. September 2023]).
  4. Franz-Karl: Kloster Lichtental. In: transtrend.de. 20. November 2020, abgerufen am 15. September 2023.