Burg Lauterburg
Burg Lauterburg | ||
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Äußerer Torbau | ||
Staat | Deutschland | |
Ort | Essingen-Lauterburg | |
Entstehungszeit | 1100 bis 1200 | |
Burgentyp | Höhenburg, Spornlage, Ortslage | |
Erhaltungszustand | Ruine | |
Ständische Stellung | Adlige | |
Geographische Lage | 48° 47′ N, 9° 59′ O | |
Höhenlage | 665 m ü. NN | |
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Die Ruine Lauterburg ist die Ruine einer Spornburg auf 665 m ü. NN nahe der Dorfkirche des Ortsteils Lauterburg der Gemeinde Essingen im Ostalbkreis in Baden-Württemberg.
Geschichte
Die Burg wurde vermutlich von den Herren Lauterburg im 12. Jahrhundert erbaut. 1128 wurde Adalbert von Lauterburg erstmals erwähnt. Im 13. bis 14. Jahrhundert wurde ein Neubau errichtet und 1594 das neue Schloss im Renaissancestil erbaut; es fiel 1732 einer Brandkatastrophe zu Opfer. Die Schlosskirche wurde 1607 errichtet und ist heute Dorfkirche.
Als Besitzer werden die Hohenstaufen, die Herren von Oettingen und die Freiherren von Woellwarth genannt. Heute ist die Ruine im Privatbesitz.
Von der ehemaligen Burganlage sind noch erhebliche Reste der Umfassungsmauern erhalten, die Vorburg (75 × 25 Meter) ist zugänglich, die Hauptburg wegen Einsturzgefahr nicht. Die Ruine ist zunehmend dem Verfall preisgegeben und wird von Büschen und Bäumen überwuchert. Die Ruine ist seit 1997 eine Sehenswürdigkeit an der Straße der Staufer.[1]
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Reste des dreigeschossigen Renaissanceschlosses im Nordosten der Ruine
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Innerer Torbau (links) und Torwartsgebäude von Süden aus
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Südlicher Flankierungsturm (2008)
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Südlicher Flankierungsturm (2015)
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Aquarell (1913) von Franz Keller
Literatur
- Günter Schmitt: Burgenführer Schwäbische Alb – Band 1: Nordost-Alb. Wandern und entdecken zwischen Aalen und Aichelberg. Biberacher Verlagsdruckerei, Biberach an der Riß 1988, ISBN 3-924489-39-4, S. 9–18.
- Gustav Schwab: Sage vom Schloß Lauterburg, Gedicht über den Brand
Weblinks
Einzelnachweise
- ↑ Straße der Staufer auf stauferstelen.de. Abgerufen am 10. Juli 2016.