Ruprecht von Laurenburg

Ruprecht, auch Rupert oder Robert, (* um 1050; † um 1110) war 1097 ein Graf im Siegerland und von 1079 bis 1089 Erzbischöflicher Mainzer Vogt in Siegen. Graf zu Laurenburg.

Familie

Ruprecht war von 1079 bis 1089 Vogt des Fürsterzbistums Mainz in Siegen, zu jener Zeit ein erbliches Amt, dass an seinen Sohn Dudo überging. Ruprecht hatte mindestens drei Söhne: Dudo, Udalrich (Ulrich) und Drutwin III. Herr von Miehlen. Er gilt als einer der Stammväter des Hauses Nassau. Der Linie von Otto III. von Wettergau des Hauses Nassau stirbt endet um das Jahr 1124. Die Grafen Rupert oder Ruprecht (1124–1152) und Arnold von Laurenburg (1124–1148), Söhne des Grafen Dudo, nahmen um 1120 endgültig die Burg Nassau in Besitz.

Literatur

• Gerhard Köbler: Historisches Lexikon der deutschen Länder. Die deutschen Territorien vom Mittelalter bis zur Gegenwart. (Nassau, S. 448.) C.H. Beck, München 1988, ISBN 3-406-33290-0.
• Roland W. L. Puhl: Der Engersgau. In: Gaue und Grafschaften. SDV, Saarbrücken 1999, ISBN 3-930843-48-X.
• Wolfgang Hartmann: Vom Main zur Burg Trifels, vom Kloster Hirsau zum Naumburger Dom: auf hochmittelalterlichen Spuren des fränkischen Adelsgeschlechts der Reginbodonen. Geschichts- und Kunstverein Aschaffenburg, Aschaffenburg 2004, ISBN 3-87965-098-5. (Veröffentlichungen des Geschichts- und Kunstvereins Aschaffenburg e. V. 52)

Weblinks

• Die Regenten unserer Heimat auf niederscheld.de
• Nassauische Annalen – Jahrbuch des Vereins für Nassauische Altertumskunde und Geschichtsforschung. Band 66. Wiesbaden 1955.

Einzelnachweise

Vorgänger	Amt	Nachfolger
-	Graf von Laurenburg möglicherweise bis 1093	Dudo