Russula aerina

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Zur Navigation springen Zur Suche springen
Russula aerina
Systematik
Klasse: Agaricomycetes
Unterklasse: unsichere Stellung (incertae sedis)
Ordnung: Täublingsartige (Russulales)
Familie: Täublingsverwandte (Russulaceae)
Gattung: Täublinge (Russula)
Art: Russula aerina
Wissenschaftlicher Name
Russula aerina
Romagn.

Russula aerina ist ein Pilz aus der Familie der Täublingsverwandten (Russulaceae). Aufgrund ihrer Seltenheit wird die Art in der Literatur kaum behandelt.

Merkmale[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Makroskopische Merkmale[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Der Hut ist bronzefarben, olivbraun oder olivgrün und in der Mitte fleischfarben getönt. Er ist oft buntscheckig und besitzt kein körniges Pigment. Er wird bis zu 10 Zentimeter breit. Der Stiel ist weiß und verfärbt sich an der Basis ein wenig braun. Die Oberfläche ist schwach bereift. Er wird bis zu 5 Zentimeter lang und 1,5 Zentimeter dick. Die Lamellen sind dünn und rahmgelb gefärbt. Sie stehen etwas gedrängt. Das Fleisch ist weiß und fest. Es riecht schwach fruchtig und schmeckt mild.

Mikroskopische Merkmale[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Die Sporen messen 7–9,5 × 6–8 Mikrometer. Auf der Oberfläche befinden sich dünne, lange Stacheln. Die Wimpern der Huthaut sind 2 bis 5 Mikrometer dick, langästig und gabelig. Zystiden sind auf dem Hut zahlreich vorhanden. Sie sind ein- bis dreizellig und messen 50–120 × 4–7 Mikrometer.

Verbreitung[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Russula aerina ist in Europa in Frankreich (Bretagne), Deutschland, Österreich[1] und Tschechien (Brünn) verbreitet. In Deutschland liegt die einzige Fundstelle in Baden-Württemberg im Schönbuch. Die Art gilt als extrem selten.

Bedeutung[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Russula aerina ist essbar, sollte aber wegen ihrer Seltenheit geschont werden.

Literatur[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Russula aerina. In: GBIF Portal / data.gbif.org. Archiviert vom Original (nicht mehr online verfügbar) am 4. März 2016; abgerufen am 16. August 2011.  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/data.gbif.org