Sadnighaus

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Sadnighaus
ÖAV-Schutzhütte Kategorie II
Lage hinteres Astental; Kärnten, Österreich; Talort: Mörtschach
Gebirgsgruppe Goldberggruppe
Geographische Lage: 46° 57′ 17,8″ N, 12° 57′ 39,8″ OKoordinaten: 46° 57′ 17,8″ N, 12° 57′ 39,8″ O
Höhenlage 1876 m ü. A.
Sadnighaus (Kärnten)
Sadnighaus (Kärnten)
Erbauer Sektion Wiener Lehrer des DuOeAV
Besitzer Sektion Großkirchheim-Heiligenblut-Mörtschach des ÖAV
Erbaut 1926; Neubau: 1957
Bautyp Schutzhütte
Erschließung Fahrstraße
Beherbergung 30 Betten, 10 Lager
Weblink www.sadnighaus.at
Hüttenverzeichnis ÖAV DAV
p1

Das Sadnighaus ist eine Schutzhütte der Kategorie II der Sektion Großkirchheim-Heiligenblut-Mörtschach des Österreichischen Alpenvereins (ÖAV). Sie liegt auf einer Höhe von 1876 m ü. A.[1] in der Goldberggruppe im Astental, einem Seitental des oberen Mölltals, in Kärnten.

Geschichte[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Die alte Sadnighütte (auch Asten-Hütte, 1700 m ü. A.) wurde 1926 von der Sektion Wiener Lehrer des Deutschen und Österreichischen Alpenvereins (DuOeAV) im hinteren Astental errichtet. Die 1926 gepachtete Jagdschutzhütte wurde über das Jahr adaptiert und erweitert und am 1. Juni 1927 eröffnet. 1931 wurde die Hütte erweitert, am 20. Jänner 1951 wurde sie durch eine Lawine zerstört.[2]

Die jetzige Hütte wurde 1957 etwas höher auf 1876 m ü. A. als Ersatz für die alte Hütte erbaut. Die offizielle Eröffnung erfolgte 2 Jahre später am 15. August 1959. Die Sektion verkaufte die Hütte 1994 an den damaligen Hüttenpächter. 2001 wurde das Haus von der Sektion Großkirchheim-Heiligenblut-Mörtschach des Österreichischen Alpenvereins (ÖAV) erworben und 2003 barrierefrei umgestaltet.[3][4]

Benachbarte Hütten[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Die Nachbarhütten des Sadnighauses sind

  • die Almgasthaus Glocknerblick (2050 m) in einer Gehzeit von 1½ Stunden
  • das Fraganter Schutzhaus (1810 m) in einer Gehzeit von 3 Stunden über das Schobertörl
  • Duisburger Hütte über Ochsentrieb und Saustellscharte: Ca. 7 h[5]

Touren[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Durch das Astner Moos führt ein Naturlehrweg.

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. ÖK 50
  2. Hütten-Standblatt der (alten) Sadnighütte. 10. Februar 1933, abgerufen am 10. Dezember 2021.
  3. Sadnig-Haus, neues. In: Historisches Alpenarchiv. Abgerufen am 10. Dezember 2021.
  4. Die Geschichte unseres Hauses. In: www.sadnighaus.at. Abgerufen am 10. Dezember 2021.
  5. Sadnighaus - Duisburger Hütte – Tauernhöhenwege. In: tauernhoehenwege.org. Abgerufen am 28. Dezember 2022.