Salomo bar Simson

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Salomo bar Simson von Mainz (vermutlich identisch mit dem häufig auch Salomo bar Simeon genannten Chronisten) war ein jüdischer Chronist des 11./12. Jahrhunderts.

Die Chronik[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Er schrieb um 1140[1] die Geschichte der jüdischen Märtyrer (hebräisch גזירות תתנ“ו) und beschrieb die Pogrome von Worms, Magenza (Mainz), Speyer und Köln während der Zeit des Ersten Kreuzzugs sowie während der späteren Niederlagen der Kreuzfahrerheere in Ungarn und Byzanz.

Später wurde die Chronik um eine Darstellung der Judenverfolgung von Blois (1171) erweitert.

Siehe auch[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Literatur[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Egon Boshof: Europa im 12. Jahrhundert: Auf dem Weg in die Moderne Kohlhammer, Stuttgart 2007. ISBN 978-3-17-014548-1
  • Eva Haverkamp (Hg.): Hebräische Berichte über Judenverfolgungen während des Ersten Kreuzzuges = Monumenta Germaniae Historica: Hebräische Texte aus dem mittelalterlichen Deutschland 1: Hebräische Berichte über die Judenverfolgungen während des Ersten Kreuzzugs. Hahnsche Buchhandlung, Hannover 2005. ISBN 3-7752-1301-5, S. 49ff.

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Salomo ben Simson. GND 104278331, 10. September 2019, auf geschichtsquellen.de [1]