Schinkel 04

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Dies ist eine alte Version dieser Seite, zuletzt bearbeitet am 28. Juli 2014 um 20:47 Uhr durch Hullu poro (Diskussion | Beiträge) (→‎Persönlichkeiten: +1). Sie kann sich erheblich von der aktuellen Version unterscheiden.
Zur Navigation springen Zur Suche springen
Vereinslogo
Vereinslogo

Schinkel 04 (offiziell: Sportverein Schinkel 04 e.V.) war ein Sportverein aus dem Osnabrücker Stadtteil Schinkel. Die erste Fußballmannschaft spielte sechs Jahre in der erstklassigen Gauliga Niedersachsen bzw. Weser-Ems.

Geschichte

Der Verein wurde am 19. Juni 1904 als TV Friesen Schinkel gegründet. Im Jahre 1936 musste der TV Friesen mit dem TV 1919 Schinkel, DJK Blau-Weiß 1920 Born und dem VfB Schinkel zur SG Schinkel 04 fusionieren. Zwei Jahre später kam es zur Fusion mit dem Osnabrücker FV 06 zur TuSG Schinkel 04, die nach dem Zweiten Weltkrieg aufgelöst wurde. Als Nachfolger wurde der SV Fortuna Osnabrück gegründet, in dem auch der Verein Reichsbahn Osnabrück einfloss. Im Jahre 1946 kam es zur Spaltung in SV Schinkel 04 und VfB Schinkel.

Sportlich war der Osnabrücker FV 06 der erfolgreichste Verein, der zwischen 1922 und 1929 in der höchsten westfälischen Spielklasse mitspielte. Nach der Fusion zur TuSG Schinkel 04 gelang im Jahre 1939 der Aufstieg in die Gauliga Niedersachsen. In der Aufstiegsrunde konnte man sich gegen den Bremer SV und Teutonia Uelzen durchsetzen. In der Gauliga erreichte die Mannschaft vornehmlich Mittelfeldpositionen. Ein Höhepunkt war ein 4:3-Sieg über den VfL Osnabrück in der Saison 1941/42.

Im Jahre 1947 gehörten die Schinkeler zu den Gründungsmitgliedern der Landesliga Weser/Ems und qualifizierte sich zwei Jahre später für die Amateuroberliga Niedersachsen-West. 1952 stieg die Mannschaft aus dieser ab und musste zwei Jahre später auch aus der Amateurliga 2 absteigen. Im Jahre 1957 konnte Schinkel 04 nochmal in die Amateurliga 8 aufsteigen. Mit dem Abstieg im Jahre 1963 verschwand der Verein auf Bezirksebene, aus der er nie wieder herauskommen sollte.

Die Saison 2004/05 beendete man in der 1. Kreisklasse Osnabrück-Stadt auf Platz zehn. Zum 1. Juli 2005 schloss sich Schinkel 04 der TSG Burg Gretesch an.

Persönlichkeiten

Literatur

Hardy Grüne: Legendäre Fußballvereine - Norddeutschland. AGON-Sportverlag, Kassel 2004, ISBN 3-89784-223-8, S. 246.