Schizothorax pseudoaksaiensis

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Schizothorax pseudoaksaiensis
Systematik
ohne Rang: Otophysa
Ordnung: Karpfenartige (Cypriniformes)
Unterordnung: Karpfenfischähnliche (Cyprinoidei)
Familie: Karpfenfische (Cyprinidae)
Gattung: Schizothorax
Art: Schizothorax pseudoaksaiensis
Wissenschaftlicher Name
Schizothorax pseudoaksaiensis
Herzenstein, 1889

Schizothorax pseudoaksaiensis ist eine mittelgroße Karpfenfischart aus Zentralasien. Sie wird in Kirgisistan Issyk-Kul Marinka und auf Russisch Иле сазаны oder Илийская маринка genannt. In China heißt die Fischart 伊犁裂腹魚.[1]

Synonyme[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Schizothorax pseudoaksaiensis wurde früher synonym auch als Racoma pseudoaksaiensis, Schizothorax argentatus pseudoaksaiensis oder Schizothorax kessleri bezeichnet.[1] Es existiert eine Unterart Schizothorax pseudoaksaiensis pseudoaksaiensis.

Verbreitung[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Schizothorax pseudoaksaiensis ist in einigen zentralasiatischen Ländern wie im autonomen chinesischen Gebiet Xinjiang, in Kirgisistan und Kasachstan verbreitet. Die Spezies kommt überwiegend in Bergflüssen und -seen wie dem Tal des Balchaschsee, dem Tarim und Ili vor. Verbreitet ist Schizothorax pseudoaksaiensis auch in Suiding und Zhaosu.

Beschreibung[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Die langsamwüchsige Schizothorax pseudoaksaiensis erreicht normalerweise nur eine Körperlänge von 40 Zentimetern[1], in Ausnahmefällen aber auch bis 90 Zentimeter und einem Gewicht von 12 Kilogramm. Vor allem im Balchaschsee, Tarim- und Ilin-Fluss werden besonders schwere Exemplare gefangen.[2] Die Lebensdauer wird mit 12 bis 19 Jahren angegeben.[3]

Lebensweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Über die Lebensweise von Schizothorax pseudoaksaiensis ist so gut wie nichts bekannt.

Nutzung[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Schizothorax pseudoaksaiensis dient lokal als Speisefisch.[1]

Gefährdungssituation[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

In vielen Regionen steht Schizothorax pseudoaksaiensis kurz vor der Ausrottung.[4] Dammbau und fremde eingeführte Fischarten sind die ursächlichen Bedrohung der Population von Schizothorax pseudoaksaiensis. Besonders im Ili-Fluss ist der Bestand drastisch zurückgegangen.[3]

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. a b c d Schizothorax pseudoaksaiensis auf Fishbase.org (englisch)
  2. Fishing World Records (Memento des Originals vom 4. Januar 2013 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.fishing-worldrecords.com
  3. a b http://www.redbookkz.info/species.php?num=64&lang=en
  4. http://thewebsiteofeverything.com/animals/fish/Cypriniformes/Cyprinidae/Schizothorax-pseudoaksaiensis-pseudoaksaiensis