St. Ursula (Taubach)
Die Dorfkirche St. Ursula steht im Ortsteil Taubach der Stadt Weimar in Thüringen.
Lage
Diese Dorfkirche befindet sich zentral im älteren Ortsteil des ehemaligen Dorfes.
Geschichte
In der Kirche war in einem Bogen die Jahreszahl 1462 eingemeißelt, wie Pfarrer mag. Georgius berichtet, der von 1595 bis 1650 Pfarrer in der Gemeinde war.
In den Kirchenbüchern ist der Kirchturmbau um 1600 nachgewiesen. Einhundert Jahre später wurde wegen Baufälligkeit renoviert. 1709 baute Meister Trebs die Orgel ein, die Johann Sebastian Bach abnahm. Johann Wolfgang Goethes Baumeister Coudray zeichnete 1820 den Grund- und Aufriss für eine neue Kirche. Sein Plan diente 1848 als Vorlage für einen neuromanischen Neubau.
Die Kirche gilt als ein frühes Beispiel denkmalpflegerischer Arbeit.
Architektur
Die Kirche ist eine große Hallenkirche mit Westturm und östlicher Apsis mit vier großen Rundportalen. In der Mitte der drei Seiten und der Apsis befinden sich große Rundbogenfenster und ein umlaufender Rundbogenfries. Der alte Turm wurde in das westliche Langhaus einbezogen. Im Obergeschoss sind romanische Rundbogenfenster durch Backsteinmauerwerk ergänzt worden. Innen steht eine gemauerte Kanzelwand. Bei einer Renovierung 1967 erhielt die Kanzel eine grau-rote Mattfassung sowie moderne Lampen im Altarleuchter.
2011/12 erfolgten nochmals umfangreiche Sanierungsmaßnahmen.[1]
Weblinks
Einzelnachweise
- ↑ http://www.kirchenkreis-weimar.de/kirchenkreis/pfarraemter-und-gemeinden/mellingen/taubach/ Abgerufen im Internet im August 2013
Koordinaten: 50° 57′ 2,4″ N, 11° 22′ 53″ O