Stadtmitte am Fluss
Stadtmitte am Fluss (kurz: SaF) ist ein Projekt, das mehr Attraktivität in Saarbrücken hervorrufen soll.[1] Es wurde von der Oberbürgermeisterin Charlotte Britz vorgeschlagen.
Inhalt
Das Projekt, das 2004 erstmals vorgeschlagen wurde, sieht eine Verschönerung der Stadtmitte an. Als erstes soll die heruntergekommene Berliner Promenade vollkommen restauriert werden. Dabei sollen auch Freitreppen in die Saar entstehen. Außerdem soll die Promenade behindertenfreudlich ausgestaltet und vom Autoverkehr abgeschnitten werden. Nahe der Promenade soll der Rabbiner-Rülf-Platz entstehen. Des Weiteren wird die Stadtautobahn komplett in einen Tunnel verlegt. Auf der gewonnenen Fläche soll dann ein Park entstehen. Die Luisenbrücke soll abgerissen und durch einen Neubau ersetzt werden, die Wilhelm-Heinrich-Brücke wird komplett saniert, der Kreisel zur Autobahn fällt allerdings weg. Hinzu wird der schmale Steg der Alten Brücke, auch genannt Flaschenhals, wegfallen. Die Franz-Josef-Röder-Straße wird ebenfalls aufgewertet und verbreitert. An der Bismarckbrücke wird auf der gewonnenen Fläche ebenfalls ein Park, die Bismarckanlage, entstehen.
Kritik
Das Projekt ist unter der Bevölkerung der Stadt sehr umstritten. Befürworter des Projektes plädieren für das Projekt wegen höherer Attraktivität in der Innenstadt, sowie besserer Umwelt sowie des Verschwinden des Verkehrslärmes und der unästhetischen Autobahn. Gegner von Stadtmitte am Fluss argumentieren mit den hohen Kosten von etwa 375 Mio. Euro, einem Verkehrskollaps in der Innenstadt und dem Baulärm.