Steuerbetragselastizität

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Zur Navigation springen Zur Suche springen

Die Steuerbetragselastizität (oder Aufkommenselastizität) gibt in der Finanzwissenschaft an, um wie viel Prozent sich der Steuerbetrag ändert, wenn die Steuerbemessungsgrundlage um ein Prozent steigt.[1]

Sie ist das Verhältnis der relativen Veränderung des Steuerbetrages bei einer relativen Veränderung der Steuerbemessungsgrundlage :

.

Das entspricht auch dem Quotienten aus Grenzsteuersatz und Durchschnittssteuersatz

Ein Tarif ist

  • aufkommenselastisch, wenn
  • aufkommensunelastisch, wenn

Progressive Tarife sind elastisch, weil hier der Grenzsteuersatz größer als der Durchschnittsteuersatz ist. Regressive Tarife sind unelastisch.

Siehe auch[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Silke Übelmesser/LMU München, Grundlagen der Steuerlehre, 2010, Folie 27