Stiftung :do

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Die Stiftung :do ist eine gemeinnützige Stiftung bürgerlichen Rechts. Sie wurde 2005 in Hamburg gegründet. Sie fördert Projekte und Initiativen mit dem Ziel, die Situation von Flüchtlingen und Migranten in Deutschland, Europa und entlang der europäischen Grenzen zu verbessern.

Inhalte[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Zentrale Themen sind der Zugang zu Bildung, Gesundheit und Entlohnung, eine stärkere gesellschaftliche Teilhabe und Antidiskriminierung. Besonderer Wert wird darauf gelegt, dass die Projekte von den Betroffenen selbst bestimmt und organisiert werden.

Übergreifende thematische Schwerpunkte der Förderung sind (hier beispielhaft belegt):

Förderpraxis[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Die Stiftung vergibt regelmäßig Fördermittel an als gemeinnützig anerkannte Organisationen. Die maximale Fördersumme sind 2.000 Euro (Stand: 2020). Die Förderstrategie wurde zuletzt 2020 neu ausgerichtet.[7]

Organisationsstruktur[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Der Vorstand ist das zentrale Entscheidungsorgan und übt die Geschäftsführung aus; dieser entscheidet auch über die Bewilligung von Projektanträgen. Der Stiftungsrat berät den Vorstand in wirtschaftlichen Fragen und stellt den Jahresabschluss fest.

Die Stiftung ist Mitglied im bundesweiten Netzwerk progressiver Stiftungen Wandelstiften[8] und im Bundesverband Deutscher Stiftungen sowie bei der Allianz Rechtssicherheit für politische Willensbildung.[9]

Geldanlage[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Seit 2010 ist das Vermögen nach selbst auferlegten ethisch-nachhaltigen Kriterien angelegt (z. B. bei der GLS-Bank, Ethikbank und Umweltbank, in regenerativen Energien, sowie bei Projekten alternativen Wohnens und Wirtschaftens). Die Kriterien wurden im Rahmen einer Kooperation mit der Bewegungsstiftung erarbeitet.[10] Ein Anlageausschuss berät beide Stiftungen bei der Geldanlage und prüft mögliche Anlageprodukte anhand der Nachhaltigkeitskriterien. Die Kriterien werden im Internet veröffentlicht.[11]

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. http://www.ag-friedensforschung.de/themen/Migration/melilla.html
  2. Öffentlicher Kongresstag im Rahmen des bundesweiten Vernetzungstreffens der Medibüros (Memento vom 27. Dezember 2013 im Internet Archive)
  3. http://www.residenzpflicht.info/
  4. http://women-in-exile.net/
  5. http://www.frauenrechte.de/online/index.php/themen-und-aktionen/frauenhandel/aktuelles/archiv/1020-aufenthaltsrecht-fuer-opfer-von-zwangsprostitution-jetzt-am-21-mai-2013-ueberreicht-terre-des-femmes-dem-staatssekretaer-des-bundesministerium-des-innern-mehr-als-45000-unterschriften
  6. Zeichen setzen – Roma und Sinti. (PDF) In: www.asf-ev.de. Ehemals im Original (nicht mehr online verfügbar); abgerufen am 30. März 2023.@1@2Vorlage:Toter Link/www.asf-ev.de (Seite nicht mehr abrufbar. Suche in Webarchiven)
  7. http://www.stiftung-do.org/forderung/kriterien/
  8. http://www.wandelstiften.de/
  9. http://www.zivilgesellschaft-ist-gemeinnuetzig.de/
  10. https://www.bewegungsstiftung.de/fileadmin/user_upload/bws/pdf/bewegungsstiftung/bs_aktuell/Bewegungsstiftung_aktuell_2014_2.pdf
  11. http://www.stiftung-do.org/wp/wp-content/uploads/2011/06/Richtlinien-zur-Geldanlage.pdf