Stress-Strain-Index

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Der Stress-Strain-Index (abgekürzt SSI; zu Deutsch: Verformungs-Spannungs-Index) eines Knochens ist ein besseres Maß seiner Festigkeit bzw. Biegefestigkeit,[1][2] als es die reine Berechnung über das Flächenträgheitsmoment ermöglicht. Der Stress-Strain-Index ermöglicht den Vergleich von in-vivo-Messergebnissen (Querschnitt-Scans mittels QCT/pQCT) mit den Ergebnissen typischer Materialprüfungstests wie z. B. dem Drei-Punkt-Biegestest.

Definition[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Der SSI wird wie folgt berechnet:[2]

mit

  • : Entfernung des Pixels vom Zentrum
  • : Flächeninhalt des Pixels
  • : scheinbare (mittlere) Knochendichte des Voxels
  • : typische Dichte von Knochen als Material (kortikaler Knochen)
  • : Entfernung des Voxels vom Zentrum.

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Ward K., Roberts S., Adams J., Mughal M.: Bone geometry and density in the skeleton of pre-pubertal gymnasts and school children. In: Bone. 36. Jahrgang, Nr. 6, 2005, S. 1012–1018, PMID 15876561.
  2. a b Hasegawa Y., Schneider P., Reiners C.: Age, sex, and grip strength determine architectural bone parameters assessed by peripheral quantitative computed tomography (pQCT) at the human radius. In: J Biomech. 34. Jahrgang, Nr. 4, 2001, S. 497–503, PMID 11266673.