Susan Solomon
Susan Solomon (* 19. Januar 1956 in Chicago) ist eine US-amerikanische Atmosphärenchemikerin. Sie arbeitet bei der Wetter- und Ozeanografiebehörde der Vereinigten Staaten und wurde für ihre Arbeit 1999 mit der National Medal of Science ausgezeichnet.
Leben
Solomon erhielt 1977 ihren Bachelorabschluss am Illinois Institute of Technology und promovierte dann 1981 an der University of California, Berkeley.[1] 1985 wurde sie mit der James B. Macelwane Medal ausgezeichnet, 2008 mit der Grande médaille de l’Académie des sciences. Außerdem wurde sie 1992 in die National Academy of Sciences, 1993 in die American Academy of Arts and Sciences, 1995 in die Académie des sciences und 2008 in die Royal Society gewählt.
In den Jahren 1986 und 1987 war Solomon Leiterin des Forschungsprojekts „National Ozone Expedition“ in der antarktischen McMurdo-Station. Im Zuge dieser Forschungen wies sie als eine der ersten auf den Zusammenhang zwischen Fluorchlorkohlenwasserstoffen und dem Ozonloch hin. Ihre Arbeit waren eine der Grundlagen für das Montreal-Protokoll, als Anerkennung wurde 1994 ein antarktischer Gletscher nach ihr benannt.[2]
Wegen ihrer Forschungen wurde Solomon in das Intergovernmental Panel on Climate Change berufen. Im Jahr 2007 war sie als Co-Chair der Arbeitsgruppe I „The Physical Science Basis“ in verantwortlicher Position an der Erstellung des Vierten Sachstandsberichts beteiligt.[3]
Weblinks
Einzelnachweise
- ↑ Meet Susan Solomon, Faces in the Environment. Chemical Heritage Foundation (2001).
- ↑ Interview mit Susan Solomon, National Academy of Sciences.
- ↑ Members, Homepage Working Group I.
| Personendaten | |
|---|---|
| NAME | Solomon, Susan |
| KURZBESCHREIBUNG | US-amerikanische Atmosphärenchmemikerin |
| GEBURTSDATUM | 19. Januar 1956 |
| GEBURTSORT | Chicago |