Susanne Kurz

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Dies ist eine alte Version dieser Seite, zuletzt bearbeitet am 15. März 2016 um 13:23 Uhr durch Woches (Diskussion | Beiträge) (→‎Literatur: WP:ZR). Sie kann sich erheblich von der aktuellen Version unterscheiden.
Zur Navigation springen Zur Suche springen

Susanne Kurz (* 2. April 1956 in Salzburg, bis 17. August 2012 Susanne Neuwirth) ist eine österreichische Politikerin (SPÖ) und HTL-Lehrerin. Kurz ist seit 2004 Mitglied des Bundesrates und war im zweiten Halbjahr 2011 dessen Präsidentin. Davor bzw. danach nahm und nimmt sie das Amt der Vizepräsidentin des Bundesrates ein.

Ausbildung und Beruf

Kurz besuchte zwischen den Jahren 1962 und 1966 die Volksschule in der Gemeinde Adnet und setzte danach ihre Ausbildung am Bundesgymnasium in Hallein fort. Nachdem sie das Gymnasium mit der Matura abgeschlossen hatte, studierte sie zwischen 1974 und 1984 Anglistik und Germanistik an der Universität Salzburg und schloss ihr Studium 1984 mit dem akademischen Grad Mag. phil. ab. Kurz arbeitete in der Folge von 1985 bis 1987 als Angestellte des Vereins Frauennotruf in Salzburg und war danach zwischen 1988 und 1991 als Lehrerin am Akademischen Gymnasium in Salzburg tätig. Nach Projektarbeiten in den Jahren 1991 und 1992 sowie in der Familienberatung der Salzburger Kinderfreunde war sie zwischen 1993 und 1994 Leiterin der Familienberatungsstelle des Vereines „VIELE“ in Salzburg. Sie arbeitete späte zwischen 1995 und 1996 als Angestellte bei der Firma Apple Center COMP im Bereich Marketing/Controlling und übernahm 1998 eine Stelle als Lehrerin an der Höheren Technischen Lehranstalt Hallein. Seit 2007 ist sie zudem Gender-Beauftragte des Landesschulrates von Salzburg.

Politik

Kurz übernahm 1994 das Amt des Bezirksfrauenvorsitzende sowie zwischen 1994 und 2005 das Amt der stellvertretenden Bezirkspartei-Vorsitzenden der SPÖ Stadt Salzburg. Sie fungierte innerparteilich ab 1987 als 1987 Mitglied des Landespartei-Vorstandes und wurde 1995 zum Mitglied des Landesparteipräsidiums der Salzburger SPÖ gewählt. Zudem war sie von 1987 bis 2004 Gemeinderätin in der Stadt Salzburg und übte zwischen 1996 und 2004 die Funktion der Klubvorsitzenden der SPÖ im Gemeinderat aus.

Kurz wurde am 28. April 2004 als Bundesrätin angelobt und hatte dort vom 1. Jänner 2008 bis zum 30. Juni 2011 das Amt der Vizepräsidentin des Bundesrates inne. Danach übernahm sie vom 1. Juli 2011 bis zum 31. Dezember 2011 das Amt der Präsidentin und wurde am 1. Jänner 2012 erneut zur Vizepräsidentin gewählt.

Auszeichnungen

Literatur

  • Richard Voithofer: Politische Eliten in Salzburg. Ein biografisches Handbuch 1918 bis zur Gegenwart (= Schriftenreihe des Forschungsinstitutes für Politisch-Historische Studien der Dr.-Wilfried-Haslauer-Bibliothek, Salzburg. Bd. 32). Böhlau, Wien u. a. 2007, ISBN 978-3-205-77680-2.

Weblinks

VorgängerAmtNachfolger
Gottfried KneifelPräsident des Österreichischen Bundesrats
1. Juli 2011 – 31. Dezember 2011
Gregor Hammerl