Synagoge (Jaryschiw)

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Synagoge vom Südwesten (1928)
Synagoge vom Südosten (1928)

Die hölzerne Synagoge in Jaryschiw, einer ukrainischen Stadt in der Oblast Winnyzja, wurde in der ersten Hälfte des 18. Jahrhunderts errichtet und im Zweiten Weltkrieg zerstört.

Beschreibung[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Toraschrein
Wand- und Deckengemälde

Die Haupthalle war nahezu quadratisch mit einer Vorhalle, in deren oberen Stock sich Gebetsräume für die Frauen befanden. Der hölzerne Bau stand auf einem Mauerwerk. An der Südseite befand sich ein weiterer, gemauerter Anbau, der ebenfalls Frauenräume beherbergte. An der Westseite war eine zweistöckige Galerie, die seitlich über die Haupthalle hinausragte.

Das Dach bestand aus zwei unteren Walmdachstufen und in der dritten Ebene aus einem Giebeldach. Im Inneren war die Decke zu einer achteckigen Kuppel ausgebaut.

Die Wände und die Decke waren mehrfarbig mit tierförmigen Fabelwesen und Psalmen ausgemalt.

Die Bima war ein ebenfalls achteckiges Podium mit Balustrade.

Der Toraschrein war mit Schnitzereien reich verziert.[1]

Siehe auch[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Maria and Kazimierz Piechotka: Heaven’s Gates. Wooden synagogues in the territories of the former Rzeczpospolita of Poland and Lithuania. Seiten 324, 325. Polish Institute of World Art Studies & POLIN Museum of the History of Polish Jews, Warschau 2015, ISBN 978-83-942048-6-0. Detaillierte Beschreibung.

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Commons: Synagoge (Jaryschiw) – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

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