Talbrücke Wiesental

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Bundesautobahn 73 Talbrücke Wiesental
Talbrücke Wiesental
Bundesautobahn 73 Talbrücke Wiesental
Konstruktion Spannbeton
hohlkastenbrücke
Gesamtlänge 252 m
Breite 2 × 14,25 m
Längste Stützweite 45 m
Konstruktionshöhe 3,15 m
Höhe 40 m
Baukosten 7,1 Millionen Euro
Baubeginn 2002
Fertigstellung 2004
Lage
Koordinaten 50° 35′ 15″ N, 10° 41′ 17″ OKoordinaten: 50° 35′ 15″ N, 10° 41′ 17″ O
Talbrücke Wiesental (Thüringen)
Talbrücke Wiesental (Thüringen)

Die Talbrücke Wiesental ist eine 252 m lange Brücke der Bundesautobahn 73 bei Kilometer 4,8.

Das Bauwerk liegt bei Suhl zwischen den Autobahnanschlussstellen Suhl-Zentrum und Suhl-Friedberg in Südthüringen. Es überspannt südlich vom Suhler Stadtteil Neundorf in einer Höhe von maximal 40 m mit sechs Feldern das Wiesental. Gebaut wurde die Überführung mit zwei getrennten Überbauten für die Richtungsfahrbahnen zwischen den Jahren 2002 und 2004 bei Kosten von rund 7 Millionen Euro.

Unterbauten

Die Brückenpfeiler mit einer maximalen Höhe von ungefähr 38 m sind aufgelöst in zwei schlanke Einzelstützen, die durch Querriegel miteinander verbunden sind. Die Stützen haben einen rechteckigen Vollquerschnitt und verkleinern sich über die Höhe mit einem Anzug von 1:70.

Überbauten

Hohlkastenquerschnitt einer Spannbetonbrücke

Die beiden nebeneinanderliegenden Überbauten der Spannbetonbrücke weisen als Bauwerkssystem in Längsrichtung den Durchlaufträger auf. In Querrichtung sind Hohlkastenquerschnitte mit einer konstanten Konstruktionshöhe von 3,15 m vorhanden. Die Vorspannung besteht aus einer Mischbauweise mit internen und externen Spanngliedern.

Die Gesamtstützweite beträgt für die sechsfeldrige Brücke 252,0 m, 36,0 m weit spannen die beiden Endfelder sowie 45,0 m die vier mittleren Öffnungen.

Ausführung

Der Brückenüberbau wurde im Taktschiebeverfahren hergestellt.

Literatur

  • Bundesministerium für Verkehr, Bau und Entwicklung; Bayerisches Staatsministerium - Oberste Baubehörde; Thüringer Ministerium für Bau und Verkehr: Bundesautobahn A 73 Suhl–Lichtenfels. Dokumentation 2008, S. 38