Thalheim (Bissingen)

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Zur Navigation springen Zur Suche springen
Thalheim
Markt Bissingen
Koordinaten: 48° 44′ N, 10° 33′ OKoordinaten: 48° 43′ 50″ N, 10° 33′ 0″ O
Höhe: 492 m
Einwohner: 99 (31. Dez. 2020)[1]
Eingemeindung: 1. Januar 1972
Postleitzahl: 86657
Vorwahl: 09084

Thalheim ist ein Ortsteil des Marktes Bissingen im schwäbischen Landkreis Dillingen an der Donau. Der Ort wurde am 1. Januar 1972 in den Markt Bissingen eingemeindet.[2] Er liegt fünf Kilometer nordwestlich von Bissingen in einem Seitental der Kessel. Die höchste Höhe beträgt 492 m.

Geschichte[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Thalheim wurde vermutlich als Ausbausiedlung von Unterringingen angelegt. Der Ortsname wurde im Jahr 1411 erstmals überliefert. Thalheim gehörte zur Herrschaft Hohenburg, dessen Geschichte es weiterhin teilt.

Religion[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Der Ort gehörte ursprünglich zur Pfarrei Unterringingen, kam aber im Zuge der Gegenreformation 1568 zur Pfarrei Fronhofen in der Herrschaft Hohenburg-Bissingen.

Bevölkerungsentwicklung[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • 1840: 136 Einwohner
  • 1939: 112 Einwohner
  • 1950: 166 Einwohner
  • 1961: 110 Einwohner[3]
  • 1970: 101 Einwohner[3]
  • 1990: 105 Einwohner
  • 2000: 085 Einwohner
  • 2020: 099 Einwohner

Wüstungen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Bei Thalheim ist der Ort Elperzhofen, der 1559 als Flurname überliefert ist, wüst geworden. Ein weiterer Ort, Hofstetten, wird 1411 überliefert und war schon zu dieser Zeit abgegangen.

Literatur[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Georg Wörishofer, Alfred Sigg, Reinhard H. Seitz: Städte, Märkte und Gemeinden. In: Der Landkreis Dillingen a. d. Donau in Geschichte und Gegenwart. Hgg. vom Landkreis Dillingen an der Donau, 3. neu bearbeitete Auflage, Dillingen an der Donau 2005, S. 172–173.

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Commons: Thalheim – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Zahlen, Daten, Fakten. In: bissingen.de. Abgerufen am 24. Februar 2021.
  2. Wilhelm Volkert (Hrsg.): Handbuch der bayerischen Ämter, Gemeinden und Gerichte 1799–1980. C. H. Beck, München 1983, ISBN 3-406-09669-7, S. 446.
  3. a b Statistisches Bundesamt (Hrsg.): Historisches Gemeindeverzeichnis für die Bundesrepublik Deutschland. Namens-, Grenz- und Schlüsselnummernänderungen bei Gemeinden, Kreisen und Regierungsbezirken vom 27. 5. 1970 bis 31. 12. 1982. W. Kohlhammer GmbH, Stuttgart/Mainz 1983, ISBN 3-17-003263-1, S. 769.