Thomas Gordon (Psychologe)

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Dies ist eine alte Version dieser Seite, zuletzt bearbeitet am 9. September 2007 um 19:14 Uhr durch Asthma (Diskussion | Beiträge) (Unenzyklopädisch aufbereitetes Material entfernt; Krams). Sie kann sich erheblich von der aktuellen Version unterscheiden.
Zur Navigation springen Zur Suche springen

Thomas Gordon (* 1918, † 2002) war praktizierender Psychologe in den USA. Er promovierte an der Universität von Chicago, wo er auch unterrichtete. Durch seine Erfahrungen in der Arbeit mit Kindern und Jugendlichen erkannt er die große Bedeutung der Kommunikation und gewaltfreien Konfliktlösung für die zwischenmenschliche Beziehung.

Basierend auf wissenschaftlichen Grundlagen und der humanistischen Psychologie von Carl Rogers entwickelte er ein konkretes, im Alltag anwendbares Modell. Thomas Gordon gehört zu den Pionieren der humanistischen Psychologie und ist der Überzeugung, dass Menschen, die in einem fürsorglichen und freiheitlichen Klima aufwachsen, in hohem Maße fähig werden, Verantwortung zu tragen und ein selbstbestimmtes, erfülltes Leben zu führen.

Er ist Autor mehrerer Bücher zum Thema Kommunikation, Erziehung und Beziehungen. Sein wohl bekanntestes Buch Die Familienkonferenz wurde weltweit millionenfach verkauft. Um interessierten Personen die Anwendung seiner Methoden zu erleichtern, entwickelte er bereits in den 60er Jahren verschiedene spezifische Trainingskurse für Eltern, Erziehungspersonen, Manager, etc. Für seine Arbeiten wurde Thomas Gordon mehrfach ausgezeichnet und für den Friedensnobelpreis nominiert. Ziel seiner Methode, das Verbessern von Beziehungen und dem gewaltlosen Lösen von Konflikten ohne Verlierer, ist zudem Friedensarbeit im eigentlichen Sinne.

Weblinks