Naturschutzgebiet Tongrube Oberauel
Koordinaten: 50° 57′ 11,7″ N, 7° 12′ 54,9″ O
Die ehemalige Tongrube Oberauel ist ein ca. 24 ha großes Naturschutzgebiet (Nummer GL-048) im Stadtteil Untereschbach von Overath mit Übergang in den Stadtteil Moitzfeld von Bergisch Gladbach.[1] Ein ca. 9 ha großer Bereich des NSG bildet das FFH-Gebiet gemäß FFH-Richtlinie unter dem Namen Tongrube / Steinbruch Oberauel und der Nummer DE-5009-302[2]. Zielarten im FFH-Gebiet sind die Gelbbauchunke und die Geburtshelferkröte. Zusammen mit der Grube Weiß bildet sie ein wichtiges Rückzugsgebiet für Amphibien. In den beiden ehemaligen Gruben befindet sich das derzeit einzig bekannte Vorkommen der Gelbbauchunke im Bergischen Land.[3]
Bis Anfang der 1960er Jahre wurden an der Südseite des Aueler Bergs, der sich mit 199 m Höhe über das Sülztal erhebt, Ton und Grauwacke abgebaut. Die Ziegelei verfügte über einen Gleisanschluss an die Sülztalbahn.
Siehe auch
- Liste der Naturschutzgebiete im Rheinisch-Bergischen Kreis
- Liste der FFH-Gebiete in Nordrhein-Westfalen
Weblinks
- Feuchtgebiete bei Oberauel – Unkenrufe aus der Tongrube. auf nrw-stiftung.de
- Landschaftsplan „Südkreis“ – Bergisch Gladbach, Overath, Rösrath – Grube Oberauel. Der Landrat des Rheinisch-Bergischen Kreises (PDF; 2,7 MB).
Einzelnachweise
- ↑ Naturschutzgebiet „Tongrube Oberauel (GL-048)“ im Fachinformationssystem des Landesamtes für Natur, Umwelt und Verbraucherschutz Nordrhein-Westfalen
- ↑ Natura2000 – Tongrube / Steinbruch Oberauel auf naturschutzinformationen-nrw.de, abgerufen am 25. August 2013.
- ↑ Gelbbauchunke - Projektregion Bergisches Land. Abgerufen am 17. Juli 2016 (Beschreibung der FFH-Gebiete bei der betreuenden Biostation Rhein-Berg).