Trabireiter

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Trabireiter
Allgemeine Informationen
Herkunft Erfurt, Deutschland
Genre(s) Deutschrock, Oi!, Punk
Gründung 1994, 2015
Auflösung 2011
Website www.trabireiter.com
Gründungsmitglieder
Torsten Presley
Gesang, E-Gitarre
Heiko Hendrix
Philipp Collins (bis 2011)
Lutz Whittaker (bis 1997)
Aktuelle Besetzung
Gesang, E-Gitarre
Torsten Presley
Gesang, E-Gitarre
Heiko Hendrix
Schlagzeug
Sascha Gurtdalis (seit 2014)
E-Bass
Chris Krass (seit 2021)
Ehemalige Mitglieder
E-Bass
Enrico Carbonara (1997–1998, 2002–2011)
E-Bass
Dirk Douglas (1998–2002, 2014–2021)

Trabireiter ist eine Band aus Erfurt, die 1994 gegründet wurde.

Geschichte[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Die Musik der Band verwendet Elemente aus Punk, Rock, Oi! und Metal. Sie spielt sowohl ernste Titel (Der Tod, Heroin) als auch ironische und eher scherzhafte (Ich werd’ jetzt schwul, Devot, Meine Freundin). 2011 gab die Band ihre Auflösung bekannt. Im Februar 2015 gab die Band ihre Neugründung über Facebook bekannt. Zwei der vier Bandmitglieder (Heiko Hendrix und Torsten Presley) entstammen der alten Bandbesetzung.[1]

Kontroverse[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Die Band wurde teilweise unter Rechtsrock eingeordnet.[2] Einer ihrer Musiker war in der DDR Gründungsmitglied der Rechtsrock-Band Brutale Haie. Der erste, 1992 erschienene Tonträger wies rechte Texte auf. Bei einem Auftritt im Jahr 1996 mit den Bands Rabauken und Chaoskrieger soll das Publikum das Horst-Wessel-Lied gesungen haben.[2] In einem Überblicksband zu Skinheads aus dem Jahr 2002 wurde die Band hingegen als unpolitisch angesehen.[3] Zudem hat sich die Band klar von politischen Extremen distanziert.

Diskografie[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Studioalben[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • 1994: Trabi ist Trumpf [Single/Mini-CD] (Dim Records)
  • 1996: Die letzten Asphaltcowboys (Dim Records)
  • 1998: Emotions (Walzwerk Records)
  • 2001: Wir sind die Kings (Psycho T Records)
  • 2005: Seid lieb! (PsychoT Records)
  • 2011: Best Of (PsychoT Records)
  • 2018: Assiherzen

DVD[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • 2011 Schnauzen unter sich (PsychoT Records)

Live[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • 2007 Im Centrum – Live in Erfurt (PsychoT Records)

Wiederveröffentlichung[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • 1998: Emotions (PsychoT Records)
  • 2001: 2 in 1 (Dim Records)
  • 2007: Knightrider [Trabi ist Trumpf + Die letzten Asphaltcowboys] (PsychoT Records)

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Profil der Band bei Facebook
  2. a b Michael Weiss: Deutschland im September. In: Christian Dornbusch, Jan Raabe (Hrsg.): Rechtsrock – Bestandsaufnahme und Gegenstrategien. reihe antifaschistischer texte (rat)/Unrast-Verlag, Hamburg/Münster 2002, ISBN 3-89771-808-1, S. 57.
  3. Holger Bredel: Skinheads, Gefahr von rechts? Rhombos-Verlag, Berlin 2002, ISBN 978-3-930894-50-5, S. 419.