Trabireiter

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Trabireiter
Allgemeine Informationen
Genre(s) Deutschrock, Oi!, Punk
Gründung 1994, 2015
Auflösung 2011
Website www.trabireiter.com
Gründungsmitglieder
Torsten Presley
Gesang, E-Gitarre
Heiko Hendrix
Philipp Collins (bis 2011)
Lutz Whittaker (bis 1997)
Aktuelle Besetzung
Gesang, E-Gitarre
Torsten Presley
Gesang, E-Gitarre
Heiko Hendrix
Schlagzeug
Sascha Gurtdalis (seit 2015)
E-Bass
Dirk Douglas (1998-2002, seit 2015)
Ehemalige Mitglieder
E-Bass
Enrico Carbonara (1997–1998, 2002–2011)

Trabireiter ist eine Band aus Erfurt, die 1994 gegründet wurde.

Stil

Die Band ist keinem einzelnen Genre zuzuordnen, da sie Elemente aus Punk, Rock, Oi! und Metal verarbeitet. Sie spielte sowohl ernste Titel („Der Tod“, „Heroin“) als auch ironische und eher scherzhafte („Ich werd’ jetzt schwul“, „Devot“, „Meine Freundin“).

Kontroversen

Die Band Trabireiter wird teilweise als rechts eingestuft.[1] Dies ist der Tatsache geschuldet, dass ein Trabireiter Musiker auch Gründungsmitglied der Band "Brutale Haie" war. Der erste, 1992 erschienene Tonträger wies rechte Texte auf. Bei einem Auftritt mit den Bands Rabauken und Chaoskrieger soll das Publikum das Horst-Wessel-Lied gesungen haben.[2] Auf selbigem Konzert (1996) spielte die Band ca 15 Minuten und brach ihren Auftritt ab. In einem Überblicksband zu Skinheads sieht Holger Bredel die Band hingegen als unpolitisch an.[3]

Geschichte

Auflösung

Am 11. Januar 2011 gab die Band auf ihrer Internetseite bekannt, dass sie auf unbestimmte Zeit eine Pause einlegt. So heißt es: „Aus verschiedenen persönlichen Gründen machen wir bis auf unbestimmte Zeit Trabireiter-Pause.“

Die endgültige Auflösung der Band wurde am 7. August 2011 bekanntgegeben. Auf der Website der Band heißt es dazu: „Leider müssen wir euch mitteilen, dass wir uns nach 17 verrückten Jahren aufgelöst haben. Menschen und deren Lebensumstände ändern sich im Lauf der Zeit, mehr soll dazu nicht gesagt werden.“

Neugründung

Im Februar 2015 gab die Band ihre Neugründung über Facebook bekannt. Zwei der vier Bandmitglieder (Heiko Hendrix und Torsten Presley) entstammen der alten Bandbesetzung. Sascha Gurtdalis und Dirk Douglas sind neu hinzugekommen. Für das Jahr 2015 sind mehrere Konzerte angekündigt, unter anderem auch im Centrum-Club Erfurt.[4]

Diskografie

Studioalben

  • 1994: Trabi ist Trumpf [Single/Mini CD] (Dim Records)
  • 1996: Die Letzten Asphaltcowboys (Dim Records)
  • 1998: Emotions (Walzwerk Records)
  • 2001: Wir sind die Kings (PsychoT Records)
  • 2005: Seid Lieb! (PsychoT Records)
  • 2011: Best of (PsychoT Records)

DVD

  • 2011 Schnauzen unter sich (PsychoT Records)

Live

  • 2007 Im Centrum - Live in Erfurt (PsychoT Records)

Wiederveröffentlichung

  • 1998: Emotions (PsychoT Records)
  • 2001: 2 in 1 (Dim Records)
  • 2007: Knightrider [Trabi ist Trumpf + Die letzten Asphaltcowboys] (PsychoT Records)

Weblinks

Einzelnachweise

  1. Michael Weiss: Deutschland im September. In: Christian Dornbusch, Jan Raabe (Hrsg.): Rechtsrock – Bestandsaufnahme und Gegenstrategien. reihe antifaschistischer texte (rat)/Unrast-Verlag, Hamburg/Münster 2002, ISBN 3-89771-808-1, S. 57.
  2. Michael Weiss: Deutschland im September. In: Christian Dornbusch, Jan Raabe (Hrsg.): Rechtsrock – Bestandsaufnahme und Gegenstrategien. reihe antifaschistischer texte (rat)/Unrast-Verlag, Hamburg/Münster 2002, ISBN 3-89771-808-1, S. 57.
  3. Holger Bredel: Skinheads, Gefahr von rechts? Rhombos-Verlag, Berlin 2002, ISBN 978-3-930894-50-5, S. 419.
  4. [1],.