Tressensteinkalk

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Dies ist eine alte Version dieser Seite, zuletzt bearbeitet am 27. August 2016 um 17:02 Uhr durch 212.88.9.190 (Diskussion). Sie kann sich erheblich von der aktuellen Version unterscheiden.
Zur Navigation springen Zur Suche springen

Der Tressensteinkalk ist ein in der Oberjura entstandene Gesteinsschicht der Nördlichen Kalkalpen.

Entstehung

Ab der späten Obertrias sank der Meeresboden der Tethys langsam ab, wodurch es zur Bildung von Riffen kam. Der Tressensteinkalk ist ein brekziöser Riffschutt-Kalkstein aus dieser Zeit und stammt aus dem Flankenbereich der Plassenkalk-Lagune. Seine Fazies ist dickbankig bis massig und die Farbe hellgrau oder bräunlich.

Vorkommen

Der nach dem Tressenstein (südlich vom Altausseer See) benannte Kalk ist im Bereich der Westlichen Salzkammergutalpen zu finden. Der markante, kastellartige Gipfelaufbau des Losers besteht ebenfalls aus Tressensteinkalk.

Quellen

  • Harald Lobitzer: Geologische Spaziergänge. Ausseerland – Salzkammergut, Geologische Bundesanstalt, Wien 2011
  • Gerhard Mandl, Dirk van Husen, Harald Lobitzer: Geologische Karte der Republik Österreich 1:50.000, Erläuterungen zu Blatt 96 Bad Ischl, Geologische Bundesanstalt, Wien 2011
  • Johannes Weidinger, Harald Lobitzer, Ingrid Spitzbart: Beiträge zur Geologie des Salzkammergutes, aus: Gmundner Geo-Studie, 2, Gmunden 2003