Ulrich Lau
Ulrich Lau ist ein deutscher Sinologe. Sein Spezialgebiet ist die Rechtsgeschichte des frühen China.
Ulrich Lau promovierte 1981 an der Humboldt-Universität zu Berlin und habilitierte sich dort 1989 mit einer Arbeit zu Regelungen der Landvergabe zur Zeit der westlichen Zhou-Dynastie. Er war Privatdozent an der Universität Heidelberg und wirkte an zahlreichen wissenschaftlichen Projekten mit.
Seit 2011 ist er Privatdozent an der Universität Hamburg.
Schriften (Auswahl)
- gemeinsam mit Michael Lüdke: Frühchinesische Rechtsterminologie: Ein Lexikon auf der Grundlage qin- und westhanzeitlicher Manuskripte. Ostasien-Verl., Gossenberg (erscheint 2015), ISBN 978-3-940527-91-2.
- gemeinsam mit Michael Lüdke: Exemplarische Rechtsfälle vom Beginn der Han-Dynastie: Eine kommentierte Übersetzung des Zouyanshu aus Zhangjiashan. Tokyo Univ. of Foreign Studies, 2012, ISBN 978-4-86337-099-9.
- Quellenstudien zur Landvergabe und Bodenübertragung in der westlichen Zhou-Dynastie (1045? - 771 v. Chr.). Steyler-Verl., Nettetal 1999, ISBN 3-8050-0429-X.
- als Mitherausgeber: Studien zur Kulturgeschichte Chinas: Beiträge zur Tagung "Kulturgeschichte Chinas" vom 21. bis 23. November 1989 in Dresden. Verl. für Interkulturelle Kommunikation, Frankfurt/M. 1992, ISBN 3-88939-290-3.
- Ethnographisch-historische Untersuchungen zu den Vorstellungen altchinesischer Philosophen (5.-3. Jh. v. u. Z.) über die Ur- und Frühgeschichte. Humboldt-Univ., Berlin 1981 (Dissertation).
Weblinks
- Akademische Laufbahn und Publikationen
- DFG-Projekt: Die juristischen Manuskripte der Qin-Zeit (3. Jh.v. Chr.) aus der Sammlung der Yuelu-Akademie
- Hamburger China Notizen: Einblicke in altchinesische Rechtsverfahren
Personendaten | |
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NAME | Lau, Ulrich |
KURZBESCHREIBUNG | deutscher Sinologe |
GEBURTSDATUM | 20. Jahrhundert |