Unione Italiana del Lavoro
Unione Italiana del Lavoro (UIL) | |
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Zweck: | Gewerkschaftsbund |
Vorsitz: | Luigi Angeletti |
Gründungsdatum: | März 1950 |
Mitgliederzahl: | 2 196 442 (2011) |
Sitz: | Rom |
Website: | www.uil.it |
Die Unione Italiana del Lavoro (UIL) (zu Deutsch: Italienische Arbeitsunion) ist eines der größten Gewerkschaftsbündnisse Italiens. Der Gewerkschaftsbund ist nicht mit der gleichnamigen Gewerkschaft zu verwechseln, welche von 1918 bis 1925 bestand.
Ursprung
In den 1950er Jahren näherte sich der größte italienische Gewerkschaftsbund CGIL politisch der Kommunistischen Partei Italiens an. Aus diesem Grund spaltete sich eine Gruppe katholisch und sozialdemokratisch inspirierter Gewerkschafter ab, die 1952 die CISL gründeten. Nachdem die PSLI mit der PSU zur PSDI fusionierte, wurde die Forderung laut, eine eigene Gewerkschaft zu gründen, die weder pro-kommunistisch noch betont konfessionsgebunden sei. So wurde am 5. März 1950 die Federazione Italiana del Lavoro gegründet, die später zur Unione Italiana del Lavoro wurde und maßgeblich sozialdemokratisch ausgerichtet ist.
In den letzten Jahren waren die CISL und die UIL weitestgehend vereint im Arbeitskampf, wohingegen sich zu der CGIL eine latente Kontroverse entwickelte.