Verbandmittel

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Als Verbandmittel bezeichnet man jene Materialien, aus denen ein medizinischer Verband hergestellt wird. Sie werden deshalb auch als Verbandmaterial oder umgangssprachlich Verband(s)zeug bezeichnet. Sie werden oft in Form von Verbandkästen griffbereit gelagert.

Laut deutschem BVMed sind Verbandmittel „Medizinprodukte, die der Verhütung, Versorgung und/oder Behandlung von Wunden sowie der Stabilisierung, Immobilisation, funktionalen Mobilisation und/oder Kompression von Körperteilen zu dienen bestimmt sind.“[1]

In weiterer Folge lässt sich zwischen sterilem oder zumindest keimarmen Wundauflagen und nicht sterilem Befestigungsmaterial unterscheiden. Ebenfalls existieren jedoch auch gebrauchsfertige, kombinierte Zusammenstellungen von Wundauflage und Befestigungsmaterial. Sterile Wundauflagen sind Kompresse und Verbandtuch. Zum Befestigungsmaterial gehören Mullbinden, Idealbinden, elastische Fixierbinden, Trikotschlauchbinden und Dreiecktücher. Gebrauchsfertige Zusammenstellungen sind Verbandpäckchen und Wundschnellverband.

Die Anforderungen an die einzelnen Verbandmittelarten sind in der Regel genormt, in Deutschland etwa durch die DIN, in Österreich durch die ÖNORM (vgl. Einzelartikel).

Quellenangaben

  1. bvmed.de: Wörterbuch-Eintrag zu Verbandmittel, 4. September 2006

Weiterführende Literatur

  • DIN (Hrsg.): Rettungsdienst: Normen – DIN-Taschenbuch 257. 2. Auflage, Beuth, Berlin, Wien, Zürich 2000, ISBN 3-410-14558-3
  • DIN (Hrsg.): Rettungsdienst: Normen – DIN-Taschenbuch 257. Beuth, Berlin, Wien, Zürich 2004, ISBN 3-410-15843-X (CD-ROM)