Wolodymyr Sterlyk
Volodymyr Sterlyk (russisch Владимир Иванович Стерлик oder Wladimir Iwanowitsch Sterlik; * 15. Oktober 1940 in Poltawa) ist ein ehemaliger sowjetischer Ruderer.
Sportliche Karriere
Der 1,93 m große Sterlyk von Avangard Kiew rückte 1963 in den sowjetischen Achter, mit dem er bei den Ruder-Europameisterschaften 1963 und 1964 die Silbermedaille hinter den Deutschen gewann. Bei den Olympischen Spielen 1964 belegte der sowjetische Achter den fünften Platz.
1965 wechselten der Ukrainer Volodymyr Sterlyk und die Litauer Antanas Bagdonavičius, Zigmas Jukna und Juozas Jagelavičius aus dem Achter in den Vierer ohne Steuermann und gewannen in dieser Bootsklasse Gold bei den Europameisterschaften 1965 und Weltmeisterschaftssilber 1966 hinter dem Boot aus der DDR. 1967 gewannen die vier Ruderer mit Steuermann Juri Lorenzson die Europameisterschaft im Vierer mit Steuermann. Nach Bronze im Achter hinter dem Deutschland-Achter und den Australiern bei den Olympischen Spielen 1968 gewann Sterlyk 1969 noch einmal Europameisterschaftssilber hinter dem DDR-Achter.
Seine letzte internationale Medaille erruderte Sterlyk bei den Europameisterschaften 1971, als er mit dem gesteuerten Vierer den dritten Platz hinter den beiden deutschen Booten erreichte. Bei den Olympischen Spielen 1972 saßen nur noch Sterlyk und Steuermann Igor Rudakow aus dem Bronze-Vierer des Vorjahres im Boot. Der neu zusammengestellte Vierer belegte den vierten Platz hinter den beiden deutschen Vierern und den Tschechoslowaken.
Internationale Medaillen
(OS = Olympische Spiele, WM = Weltmeisterschaften, EM = Europameisterschaften)
- EM 1963: Silber im Achter (Richardas Vaitkiavicius, Antanas Bagdonavičius, Zigmas Jukna, Juri Suslin, Volodymyr Sterlyk, Patras Karla, Vytautas Briedis, Juozas Jagelavičius und Steuermann Juri Lorenzson)[1]
- EM 1964: Silber im Achter (Richardas Vaitkiavicius, Antanas Bagdonavičius, Zigmas Jukna, Juri Suslin, Volodymyr Sterlyk, Patras Karla, Vytautas Briedis, Juozas Jagelavičius und Steuermann Juri Lorenzson)
- EM 1965: Gold im Vierer ohne Steuermann (Volodymyr Sterlyk, Antanas Bagdonavičius, Zigmas Jukna, Juozas Jagelavičius)[2]
- WM 1966: Silber im Vierer ohne Steuermann (Zigmas Jukna, Antanas Bagdonavičius, Volodymyr Sterlyk, Juozas Jagelavičius)
- EM 1967: Gold im Vierer mit Steuermann (Zigmas Jukna, Antanas Bagdonavičius, Volodymyr Sterlyk, Juozas Jagelavičius und Steuermann Juri Lorenzon)[3]
- OS 1968: Bronze im Achter (Zigmas Jukna, Antanas Bagdonavičius, Volodymyr Sterlyk, Juozas Jagelavičius, Vytautas Briedis, Walentin Krawtschuk, Alexander Martyschkin, Wiktor Suslin und Steuermann Juri Lorenzson)
- EM 1969: Silber im Achter (Zigmas Jukna, Wladimir Jesinow, Volodymyr Sterlyk, Juozas Jagelavičius, Ludas Subačius, Alexander Hamin, Anatoli Tkatschuk, Witali Kurdsenko und Steuermann Igor Rudakow)
- EM 1971: Bronze im Vierer mit Steuermann (Anuschawan Gassan-Dschalilow, Volodymyr Sterlyk, Wiktor Suslin, Anatoli Fjodorow und Steuermann Igor Rudakow)
Weblinks
- Wolodymyr Sterlyk in der Datenbank von Sports-Reference (englisch; archiviert vom Original)
Einzelnachweise
- ↑ Europameisterschaften im Achter
- ↑ Europameisterschaften im Vierer ohne Steuermann
- ↑ Europameisterschaften im Vierer mit Steuermann
Personendaten | |
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NAME | Sterlyk, Volodymyr |
ALTERNATIVNAMEN | Sterlik, Wladimir Iwanowitsch; Стерлик, Владимир Иванович (russische Schreibweise) |
KURZBESCHREIBUNG | sowjetischer Ruderer |
GEBURTSDATUM | 15. Oktober 1940 |
GEBURTSORT | Poltawa |