Waleri Muchamedowitsch Kokow
Waleri Muchamedowitsch Kokow (russisch Валерий Мухамедович Коков; * 18. Oktober 1941 in Tyrnyaus, Kabardino-Balkarien; † 29. Oktober 2005 in Moskau) war von 1990 bis 2005 Präsident von Kabardino-Balkarien, einer Republik der Russischen Föderation.
Er war Vorsitzender des obersten Sowjets der Republik von 1990 bis 1991 und wurde 1992 zum ersten Mal zum Präsidenten gewählt. Er neutralisierte effektiv die Opposition und wurde zweimal mit Erdrutschsiegen wiedergewählt; 1997 mit 98 % und 2002 mit 87 % der Stimmen. Er hielt erfolgreich die Stabilität innerhalb der Republik aufrecht, obwohl sie nahe der vom Krieg zerrissenen Republik Tschetschenien liegt. Kokow litt seit mehreren Jahren an Krebs. Am 16. September 2005 kündigte er seinen Rücktritt an. Er gab hierfür - knapp eineinhalb Jahre vor dem Ende seiner Amtszeit - keine Gründe an. Er blieb im Amt, bis zwei Wochen später sein Nachfolger Arsen Kanokow gewählt wurde.
Literatur
- Nikolai Senkowitsch: Gubernatory nowoi Rossii. Olma Media Group, 2007, ISBN 978-5-373-00599-9, S. 213 ff. (russisch)
Weblinks
- Interview mit Waleri Kokow (russisch)
Personendaten | |
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NAME | Kokow, Waleri Muchamedowitsch |
ALTERNATIVNAMEN | Коков, Валерий Мухамедович (russisch) |
KURZBESCHREIBUNG | russischer Politiker, Präsident von Kabardino-Balkarien (1990–2005) |
GEBURTSDATUM | 18. Oktober 1941 |
GEBURTSORT | Tyrnyaus, Kabardino-Balkarien |
STERBEDATUM | 29. Oktober 2005 |
STERBEORT | Moskau |