Wartensleben
Wartensleben ist ein magdeburgisches Uradelsgeschlecht. Die Erhebung in den preußischen Grafenstand fand am 1. Januar 1703 statt, die Aufnahme in den Reichsgrafenstand mit Wappenbesserung am 29. März 1706 in Wien.
Bedeutende Vertreter
- Alexander Hermann Graf von Wartensleben (1650–1734), preußischer Generalfeldmarschall, Gouverneur von Berlin
- Hermann Graf von Wartensleben (1700–1761), 1737 Erbauer von Schloss Meseberg, Obrist, Comthur von Lagow, Domdechant von Magdeburg, Sohn des Vorhergehenden, verheiratet 1723 mit Dorothea Johanna Albertina von der Groeben (1707–1755)
- Leopold Alexander Graf von Wartensleben der Ältere (1710–1775), Generalleutnant, Bruder des Vorigen
- Friedrich Wilhelm Heinrich Ferdinand Graf von Wartensleben (1740–1776), Sohn des Vorhergehenden, Hofmarschall des späteren Königs Friedrich Wilhelm II.
- Leopold Alexander Graf von Wartensleben der Jüngere (1745–1822), Generalleutnant, Zitadelle Petersberg in Erfurt, Gouverneur von Erfurt, Sohn des Leopold Alexander (1710–1775)
- Gustav Graf von Wartensleben (1796–1886), preußischer Generalleutnant
- Alexander Constantin Eduard Hermann Graf von Wartensleben-Schwirsen (1807–1883), Abgeordneter in der Frankfurter Nationalversammlung
- Hermann Ludwig Graf von Wartensleben (1826–1921), preußischer General der Kavallerie und Kommendator des Johanniterordens
- Ludwig Graf von Wartensleben (1831–1926), Gutsbesitzer, Mitglied des Preußischen Herrenhauses
- Editha von Wartensleben (1837–1895), Gattin des Erblandmarschalls Kuno Graf von Hahn (1832–1885)
Literatur
- Wartensleben. In: Heinrich August Pierer, Julius Löbe (Hrsg.): Universal-Lexikon der Gegenwart und Vergangenheit. 4. Auflage. Band 18: Türkisches Reich–Wechsler. Altenburg 1864, S. 866–868 (zeno.org).