Weikerlseen

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Kleiner Weikerlsee
Kleiner Weikerlsee an einem herbstlichen Vormittag
Geographische Lage Stadtgebiet von Linz, Oberösterreich
Zuflüsse Grundwasserquellen
Abfluss keine (endorheisch zu Traun oder Donau)
Daten
Koordinaten 48° 15′ 52″ N, 14° 22′ 15″ OKoordinaten: 48° 15′ 52″ N, 14° 22′ 15″ O
Weikerlseen (Oberösterreich)
Weikerlseen (Oberösterreich)
Höhe über Meeresspiegel 245 m ü. A.
Fläche 9 ha
Maximale Tiefe 3 m

Besonderheiten

Naherholungsgebiet, FKK-Bereich

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Der Kleine Weikerlsee und der Große Weikerlsee sind ein im Südosten von Linz, südwestlich der Traunmündung und nördlich der solarCity im städtischen Bezirk Ebelsberg künstlich angelegtes Naherholungsgebiet. Es umfasst den Badesee, den Grüngürtel, einige Parkplätze, Toilettenanlagen, eine Imbissstube und einem FKK-Bereich am Nordufer des Kleinen Weikerlsees. Zwischen den beiden Weikerlseen befindet sich ein Verbindungsfluss. Südlich des Großen Weikerlsees befinden sich Regenretentionsbecken für das Linzer Abwassernetz.

Geschichte

Großer Weikerlsee, an einem herbstlichen Vormittag
Unvollendete Brücke zum Weikerlsee. Im Hintergrund die Schlackeberge der VOEST.
Großer Weikerlsee
Großer Weikerlsee im Jänner 2012
Geographische Lage Stadtgebiet von Linz, Oberösterreich
Zuflüsse Grundwasserquellen
Abfluss Mitterwasser
Daten
Koordinaten 48° 15′ 52″ N, 14° 22′ 15″ OKoordinaten: 48° 15′ 52″ N, 14° 22′ 15″ O
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Höhe über Meeresspiegel 245 m ü. A.
Fläche 12 hadep1
Maximale Tiefe 7 m
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Im Zuge der Bauarbeiten der Hermann-Göring-Werke 1938 und später zum Autobahnbau der A1 Westautobahn wurde nicht nur im Gebiet von Pichling Schotterabbau betrieben - was im Pichlinger See resultierte. Auch in den Traunauen wurde Schotter abgebaut um das Werksgelände der Hermann-Göring-Werke vor Hochwasser zu schützen. Seit den 1950er Jahren dienen die so entstandenen Schottergruben als Badeseen.

Schon zu dieser Zeit errichtete die VOEST ein Erholungszentrum mit Kantine, Strandbad und Umkleideräumen; die Badefreuden fanden jedoch mit dem Hochwasser von 1954 ein jähes Ende. In den 1960er und 1970er Jahren war es ruhig geworden um die Weikerlseen, der Pichlinger See wurde ob der besseren Wasserqualität als Badeparadies auserkoren. 1994 kaufte die Stadt Linz die Seen, um sie später als Naherholungsgebiet für die Bewohner der solarCity Linz nutzen zu können.

Im Jahre 1982 wollte man den großen Weikerlsee mit der in der VOEST anfallenden Schlacke zuschütten. Dieser Plan wurde nach Intervention des Naturschutzbundes fallengelassen. Von diesem Vorhaben zeugen heute noch die massiven Pfeiler einer nie vollendeten Brücke über die Traun. [1]

Naherholungsgebiet Weikerlsee heute

Die beiden Weikerlseeen besitzen gemeinsam eine Wasserfläche von 21 Hektar. Der Große Weikerlsee ist mit 7 Metern um 4 Meter tiefer als der Kleine Weikerlsee.

Der Kleine Weikerlsee wurde Anfang des 21. Jahrhunderts vergrößert. Über ihn führt eine Brücke mit Aussichtsplattform, die den nördlichen FKK-Bereich vom südlichen Textilstrand trennt. Am Südufer befindet sich eine Imbissstube mit Toilettenanlagen.

Im Großen Weikerlsee ist aufgrund des Naturschutzgebietes das Baden ausnahmslos verboten. Beide Seen weisen aufgrund der Grundwasserquellen nur eine geringe Wassertemperatur auf, der Boden ist schlammbedeckt.

Einzelnachweise

  1. Informativ Nr.50/2008 – Publikation des Naturschutzbundes Oberösterreich (PDF; 7,3 MB). Website des Landes Oberösterreich. Abgerufen am 6. März 2012.