Wikipedia:WikiTV/2013-02-04

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
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    • Wikiversity-Nutzer - Roland Alton - Fachhochschule Vorarlberg

Anmoderation

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Willkommen bei WikiTV. BR-alpha bringt ihnen die Welt des freien Wissens näher. Seit 2004 bin ich Wikipedia-Autor und in der Wikimedia-Bewegung für viele Projekte ehrenamtlich tätig. WikiTV ist eines davon, bei denen wir das freie Wissen der Wikimedia-Projekte in Form von bewegten Bildern ins Haus bringen. Gelesen haben Sie bei Wikipedia sicher schon viel, nun können Sie uns auch sehen und hören.

14-tägig präsentieren wir Ihnen auf Alpha Österreich, dem ORF-Programm auf BR-alpha, das Magazin "WikiTV. Wissen verstehen." Meine Kollege Kenny Lang berichtet über das Projekt Wikipedia und bringt Ihnen die freie Enzyklopädie sowie ihre Abläufe und Autorengemeinschaft näher. Bei mir dagegen lernen Sie direkt aus Wikiversity, einem Schwesterprojekt der Wikipedia. Jeden ersten Montag im Monat läuft hier eine Vorlesung, gestaltet aus freien Lernmaterialien und vorgetragen von den Wikiversity-Autoren selbst. Wie die Inhalte der Wikimedia-Projekte steht diese Sendung und Aufzeichnung unter der Creative Commons-Lizenz CC-BY-SA und darf unter Beibehaltung der Lizenz und Nennung der Urheber frei verwendet, verändert und weitergegeben werden.

WikiTV ist ein Gemeinschaftsprojekt der Wikipedia, dem ORF und des Bayrischen Rundfunks. In der ersten Sendung heute stelle ich Ihnen das Projekt Wikiversity selbst einmal vor.

Einführung Ralf Roletschek

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Wer schreibt für die Wikiversity und um welchen Lehrstoff geht es da? Ralf Roletschek, schreibt schon seit Juli 2008 an Wikiversity mit. Fragen wir ihn mal!

Fragen an Ralf Roletschek

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  1. Bitte erklären Sie uns kurz was Wikiversity ist. Was sind die Ziele des Projekts?
    freies Projekt / Teil der Wikimedia-Projekte, sammelt Lehrmaterialien, ...versity = University = Universität, Lehrmaterial und Kurse auf hohem Niveau, frei verwendbar
  2. Wenn Wikiversity "frei" ist, heisst das, dass die Nutzung kostenlos ist? Wer bezahlt sie denn, woher kommen die Server?
    Autoren sind frei / ehrenamtlich, manche machen dies als Hobby / aus Idealismus, manche nutzen und arbeiten mit Wikiversity auch im Beruf, wird betriebem von der gemeinnützigen Stiftung WMF in den USA, Spendenbanner wie bei Wikipedia, die Spenden finanzieren die WMF und damit die Projekte wie Wikiversity
  3. Wie sind sie Wikiversity-Autor geworden, warum machen Sie mit?
  4. Was machen sie bei Wikiversity, in welchen Bereichen schreiben Sie?
  5. Haben Sie diese Vorlesungen auch schon einmal in der Realität genutzt, für eine echte Vorlesung?

Überleitung zu Chantal Ebongué

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Vielen Dank an Ralf Roletschek für das Gespräch. Wir haben nun von der Wikimedia Foundation in den USA gehört, die das Projekt betreibt. In 41 Ländern gibt es bereits Fördervereine, die sich ebenfalls Wikimedia nennen und die die selben Ziele wie die Wikimedia Foundation verfolgen. Zwar betreiben sie selbst nicht die Server für die Projekte, doch sie unterstützen lokal die Autorinnen und Autoren, Technikerinnen und sonstige Freiwilligen die zum Betrieb und Erfolg der freien Projekte teilnehmen.

Der schweizerische Verein nennt sich "Wikimedia CH" und hat seit 2012 eine Geschäftsstelle in der Volkshochschule von Lausanne. Auch die Geschäftsführerin, die viel Praxiserfahrung aus dem Bildungsbereich und der Vermittlung von Wissen mitbringt. Das in einem Bereich, den Wikimedia noch erreichen und nutzen will: Bei älteren Menschen, die über viel Erfahrung und auch Zeit verfügen.

Fragen an Chantal Ebongué

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  1. Guten Tag Frau Ebongué, vielen Dank für Ihre Zeit! Sie haben schon vor Ihrer neuen Aufgabe bei Wikimedia CH im Bildungsbereich gearbeitet, können Sie uns Ihren früheren Arbeitgeber und Posten bitte kurz beschreiben?
  2. Sie haben also viel mit älteren Menschen zu tun gehabt. Wenn Sie nun an Wikimedia denken, sind diese Menschen besser als Wissenspender, also Beitragende zu Wikimedia, oder eher als Lernende, als Nutzer zu betrachten?
    hier könnte man TAO erwähnen...
  3. Vor einem Jahr waren Sie noch eine Aussenstehende von Wikimedia. Was war damals Ihre Meinung von den Wikimedia-Projekten? War das für Ihre Arbeit bei der Third Age University nützlich?
  4. Wie haben Ihre "Studenten" die Projekte genutzt?
  5. Zum Schluss: Können Sie uns einen Einblick in Ihre heutige Arbeit und die Aufgaben des Vereins geben, für den Sie nun tätig sind? Was macht Wikimedia CH?

Überleitung zu Roland Alton

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Soweit Chantal Ebongué, Geschäftsführerin bei Wikimedia CH, die früher schon die Third Age University von Lausanne geleitet hat.

Unsere Recherche, wo die Wikiversity viel genutzt wird führt uns in eine quirlige Kleinstadt am Vierländereck Deutschland / Österreich / Schweiz und Liechtenstein. Die Bewohner nennen ihr Rheintal südlich des Bodensees, welches auch die Grenze zwischen den Ost- und Westalpen bildet, auch gerne DACHLI. An der Fachhochschule Vorarlberg in Dornbirn arbeiten mehrere Professoren und Dozenten mit und an Wikiversity. Im September 2012 fand an der Fachhochschule Vorarlberg die jährliche Konferenz der deutschsprachigen Nutzer und Autoren der Wikimedia-Projekte statt, so hatte ich Gelegenheit diese Personen kennenzulernen.

Fragen wir dort den Medienexperten Dipl. Ing. Dr. Roland Alton, selbst Verfechter freier Inhalte, zu seiner Sicht vom Nutzen des Wikiversity-Projekts für Bildungseinrichtungen. Dr. Alton unterrichtet vor allem im Studiengang InterMedia und beschäftigt sich mit Nachhaltigkeitsthemen und wie diese medial transportiert werden können. Er war sechs Jahre im Vorsitz der Creativwirtschaft Austria in der Wirtschaftskammer und ist seit vielen Jahren Sprecher von Creative Commons Österreich.

Fragen an Wikiversity-Nutzer

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  • Herr Dr. Alton wie nutzen Sie Wikiversity für Ihre Arbeit?

Bei der Gestaltung von Lehrveranstaltungen gibt es an Fachhochschulen oder Universitäten viel Freiraum. Das ist gut so, denn wir fordern ja auch die Freiheit der Lehre. Das bedeutet aber auch viel Vorbereitungsarbeit. Da lohnt es sich schon, in der Wikiversity zu schmökern, wie es denn so die Kollegen und Kolleginnen halten. Bei der Vermittlung von Grundlagenwissen gibt es ja nicht all zu viel Spielraum, und für den Unterricht in höheren Semestern habe ich schon einige nette Anregungen gefunden. Das reicht von Übungsaufgaben, Filmtipps bis hin zu Literaturlisten.

  • Hat Wikiversity einen Nutzen für Universitäten?

Der Nutzen der Wikipedia und ihrer Schwesterprojekte ist im Bildungssektor enorm. Ich war 2007 in Dubrovnik mit dabei, als Jimmy Wales, der Gründer der Wikipedia, and der Rechtsprofessor Lawrence Lessig sich einigten, auch die Wikipedia auf eine Creative Commons Lizenz umzustellen. Seither wächst das weltweite Angebot offener Inhalte noch rasanter. Mittlerweile sind mehr als 100 Millionen Werke, also Webseiten, Bilder, Audiodateien und mit der Wikiversity auch Kurse so lizensiert, dass sie unter Namensnennung des Autors oder der Autorin unter denselben Bedingungen beliebig weitergegeben werden dürfen. Davon profitieren Studierende immens, weil sie auf Wissen aufbauen können, das schon da ist. Und in der Lehre müssen wir nicht länger Stoff pauken, sondern können Settings schaffen, die Erfahrungserlebnisse vermitteln. Wir sprechen hier vom Konzept des flipped classroom: Stoff aneignen zu Hause, Austausch im Seminarraum, und nicht umgekehrt.

Auch die Forschung profitiert von der Kultur des freien Wissens, wenn wir uns als Weltbürger und nicht als Kleinkrämer verstehen, die meinen, mit etwas Wissensvorsprung die Region retten zu können. Was aus Steuermitteln finanziert wird, muss auch öffentlich zugänglich sein, das beflügelt auch den Süden und jene, die nicht zur Hochschule gehen können. Für den Bereich der Schule macht dies die Khan Academy vor, deren Einheiten mehr als 200 Millionen mal abgerufen worden sind - dank offener Lizenzen.

  • Wie sehen Studenten Wikiversity? Gerade von der FHV gibt es viele Bearbeitungen in Wikiversity.

In meinen Lehrveranstaltungen müssen sich die Studierenden in mehreren Medien bewegen. Wikiversity bietet meist nur ein Gerüst und verweist dann oft auf Wikipedia Artikel, ein Wikibook oder eine andere Quelle. Die Kunst ist es, diese Medien sinnvoll zu vernetzen. Dazu gibt es in der Wikimedia Welt übrigens eine eigene Notation: das Interwiki Linking.

Ich habe 2010 begonnen online mit anderen Autoren ein Buch zu schreiben: Ethify Yourself - ethisch leben und wirtschaften. Das gibt es mittlerweile auf einem Webportal, in einer mobilen Variante optimiert für Smartphones und Tablets, als Facebook App, als eBook, nun auch gedruckt und als Wikibook. Bei Wikibooks finden sich mitunter gute Lehrbücher verschiedener Disziplinen.

  • Wenn Sie etwas an Wikiversity ändern könnten, was würden Sie tun?

Es gibt mächtige Softwareplattformen zur Unterstützung der Lehre, wie Moodle oder ILIAS. Da sind wichtige Funktionen dabei, wie die Möglichkeit für Studierende, ihre Seminararbeiten hochzuladen oder einen personalisierten Lehrplan zu erhalten. Die Wikiversity könnte sich da noch einige Funktionen abschauen. Eine Zukunftsvision wäre, dass man über die Wikiversity OCTS Scheine erhalten kann, also ein Open Credit Transfer System etabliert. Studierende würden wie bei einer Fernuniversität online oder mit einem USB Stick lernen, einige Tage Leute treffen die am selben Kurs arbeiten und dann mit einem Coach Prüfungen ablegen. Damit wäre es vielen Menschen insbesondere in Ländern, wo es keine oder zu wenige Hochschulen gibt möglich, einen Abschluss zu erlangen, der der Qualität eines heutigen Hochschulabschlusses sehr nahe kommen würde.

  • Wird ein Dozent, der Wikiversity in seine Vorlesungen integriert von der klassischen Professorenschaft überhaupt ernstgenommen?

Für mich ist eine Lehrveranstaltung dann gelungen, wenn ich den Eindruck habe, die erinnern sich auch in 10 Jahren noch daran. Das erreiche ich nicht durch das blosse Vermitteln von Wissen, denn das ist schon da, dank Wikipedia und Wikiversity. Das gelingt eher durch eine Didaktik, die ein katharsisches Erlebnis vermittelt und es ermöglicht, Erfahrungen zu teilen. Das ist der Paradigmenwechsel, den wir in der Ausbildung schaffen müssen. Wir sollten keine Kurse nur online anbieten, es braucht immer einen Erfahrungsraum und Menschen, um sich real auszutauschen, und dieser könnte effizienter gestaltet werden.

  • Der Wikipedia hängt immer ein Verdacht an beeinflusst zu werden oder qualitative Schwächen zu haben, sehen Sie dieses Problem bei Wikiversity auch?

Nicht jeder Hochschullehrer ist gleich. Wenn man weiss, wer hinter den Artikeln und Konzepten für Lehrveranstaltungen steht, kann man damit auch umgehen. Was heisst das für die Wikiversity, die tatsächlich in vielen Fachbereichen erst rudimentär ausgebaut ist? Wenn in der Wikipedia Artikel zu eienr Krankheit meiner Beobachtung nach dazu neigen, Medikamente für die Therapie vorzuschlagen, und nicht Heilpflanzen oder eine Verhaltensänderung, dann deshalb weil diese Artikel mehrheitlich von Ärzten geschrieben werden, die sich beim Nachweis gerne auf Studien stützen, die es aufgrund der Zulassungswege für Medikamente wesentlich häufiger gibt. Wer sich im Wiki-Universum oder überhaupt im Web bewegt, muss sich auch ein Stück weit Medienkompetenz erarbeiten und klar bekommen, wie die Dinge laufen, wer dahinter steht und welche Absichten die Betreiber verfolgen. Nur mit oder aus einer Quelle zu lernen: das ist die eigentliche Gefahr, nicht deren Qualität.

nachdem die Antworten oben nur etwa 7 Minuten dauern, haben wir Bonusmaterial produziert:

  • Erzählen Sie uns noch ein bisschen mehr über die Fachhochscule, an der Sie tätig sind.

1200 Studierende, viel Freizeitmöglichketen etc

wenn das noch immer nicht reicht, haben wir noch einige Szenen vom Haus geschnitten, Roland auf dem Weg zu seinen Schi, spannt Felle auf und verschwindet im Schnee, dazu könnte man einen Auszug aus dem von ihm betreuten Wikibook lesen, zB drei Absätze aus Ethify Yourself: Vermessen ab "Wir haben es also mit einer grossen Blase zu tun..:"


Zusammenfassung

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Vielen Dank an Dipl.-Ing. Dr. Roland Alton für dieses Gespräch.

Wir haben Wikiversity als freies Bildungsprojekt erfahren. Sie hat Autoren, die mit Idealismus versuchen die Welt zu verbessern indem sie Bildung und Wissen frei verfügbar zu machen. Was Wikipedia für Enzyklopädien ist, ist Wikiversity für Schulbücher und Seminarlektüren.

Im Vergleich zur Wikipedia mit 1,5 Mio. Artikeln ist die deutschsprachige Wikiversity mit rund 7.000 Artikeln ein kleines Projekt. Allerdings segelt es sich im Windschatten der grossen Wikipedia-Projekte auch gut - wenig Aufmerksamkeit bedeutet auch weniger Probleme mit Vandalismus, Beeinflussung und Spam. Noch ist Wikiversity ein exot in der Vorlesungsvorbereitung, dennoch ist ihre Nutzung kein Einzelfall mehr. Weitere Beispiele für die Nutzung von Wikiversity werden wir in Zukunft sehen und hören.

Verabschiedung

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Damit kommen wir zum Ende der heutigen Sendung "WikiTV. Wissen verstehen." Ich bedanke mich, dass Sie eingeschaltet haben!

Bis zum nächsten mal - bei WikiTV!

  • Manuel Schneider
  • Ralf Roletschek - Wikiversity-Autor
  • Chantal Ebongué - Geschäftsführerin Wikimedia CH
  • Dr. Roland Alton - Medienexperte, Dozent FHV InterMedia

WikiTV - Wissen verstehen

  • That’s Wikiversity

Moderation:

  • Manuel Schneider

im Gespräch mit

  • Ralf Roletschek
  • Chantal Ebongué
  • Dr. Roland Alton

FernsehOnlineProduktion

  • Christine Fritz
  • Kurt Schröder

Kamera FHV

  • Stefan Sutterlüti
  • Gerold Vögel

Schnitt

  • Ines Weber

Produktion

  • Monika Pribyl
  • Heinz Eigner

Redaktion

  • Manuel Schneider
  • Julius Kratky

Gesamtleitung

  • Reinhard Scolik

Eine Produktion des ORF ©2013

  • CC-BY-SA 3.0

Pressemeldung

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Montag, 04.02.13.: „WikiTV - Wissen verstehen - That´s Wikiversity“

Neben Wikipedia gibt es unter dem Dach der gemeinnützigen Wikimedia Foundation noch viele weitere Projekte, die unterschiedliche Formen von freiem Wissen sammeln. Für den Bildungsbereich besonders interessant ist das Projekt Wikiversity: Eine freie Lernplattform mit Lektüre und Lehrmaterialien für Schule und Universität.

Die WikTV „Vorlesung“ wird Ihnen künftig Vorlesungen von Wikiversity-Autoren aus der freien Lernplattform direkt ins Haus bringen. Freuen Sie sich auf spannende Themen! In dieser ersten Sendung werden wir das Projekt vorstellen und unterhalten uns mit ehrenamtlichen Autoren, Dozenten und Nutzern sowie einer Vertreterin des gemeinnützigen schweizerischen Wikimedia-Vereins, einer Tochterorganisation der US-amerikanischen Wikimedia Foundation.

Es sind im Gespräch Ralf Roletschek (Wikiversity-Autor), Chantal Ebongué (Geschäftsführerin Wikimedia CH), Dr. Roland Alton (Medienexperte, Dozent InterMedia, Fachhochschule Vorarlberg) unter der Moderation von Manuel Schneider.

Redaktion WikiTV „Magazin“: Katja Sindemann
Redaktion WikTV „Vorlesung“: Manuel Schneider, Wikimedia Österreich