William Kurisko

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William „Billy“ Kurisko ist ein ehemaliger US-amerikanischer Basketballspieler.

Laufbahn[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Kurisko spielte als Jugendlicher neben Basketball auch American Football. Er besuchte in seinem Heimatland bis 1987 die Nanuet High School im Bundesstaat New York und gehörte in beiden Sportarten zur Schulmannschaft.[1] Anschließend spielte er im selben Bundesstaat auf Hochschulebene von 1987 bis 1991 Basketball am Wagner College. Der 1,90 Meter große Aufbauspieler bestritt 102 Spiele für das Wagner College, seine Saisonhöchstwerte (Durchschnitt je Begegnung) waren 18,8 Punkte (Saison 1990/91), 6,8 Korbvorlagen (1989/90), 5 Rebounds (1988/89 und 1990/91) sowie 2,5 Ballgewinne (1988/89).[2] 2010 wurde er in die Ruhmeshalle der Hochschule aufgenommen.[3]

Im Anschluss an seine Hochschulzeit spielte Kurisko bei der NBA-Mannschaft New York Knicks vor, erhielt aber keinen Vertrag.[1] Er betätigte sich als Berufsbasketballspieler zunächst in den Vereinigten Staaten. Im Sommer 1991 stand er in Diensten der Atlanta Eagles in der United States Basketball League (USBL), während der Saison 1991/92 verstärkte er in der Liga Global Basketball Association die Raleigh Bull Frogs. In der Frühlings- und Sommersaison 1992 spielte Kurisko in der USBL für die New Jersey Jammers. Im selben Jahr war er zeitweilig in der finnischen Hauptstadt Helsinki beschäftigt.[4] Im Mai 1993 wurde er von der Mannschaft Long Island Surf (USBL) verpflichtet.[5] Im Herbst 1993 schloss er sich den Hartford Hellcats aus der Continental Basketball Association an,[6] stand anschließend jedoch nicht im Aufgebot für die Saison 1993/94.[7] 1994 stand Kurisko in Diensten der Halifax Windjammers in der kanadischen Liga NBL.[1]

Zur Saison 1995/96 wechselte er zur BG Ludwigsburg in die deutsche Basketball-Bundesliga.[8] Mit durchschnittlich 16,6 Punkten je Begegnung war er in der Bundesliga-Hauptrunde 1995/96 bester Korbschütze der Ludwigsburger Mannschaft.[9] Er wurde mit der Mannschaft Tabellenzwölfter, in der folgenden Qualifizierungsrunde wurde der Bundesliga-Verbleib sichergestellt.[10] In der ersten Hälfte der Saison 1996/97 verstärkte Kurisko in Schweden die Mannschaft Uppsala Basket.[11] Später spielte er vier Jahre lang in Saudi-Arabien. Dort wurde er zweimal als Spieler des Jahres ausgezeichnet.[1]

Kurisko wurde in seinem Heimatland als Trainer tätig und übernahm als solcher die Betreuung der Basketballmannschaft des Rockland Community College im Bundesstaat New York.[12]

Fußnoten[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. a b c d Bill Kurisko. In: Rockland County Hall of Fame. Abgerufen am 16. April 2021.
  2. Billy Kurisko. In: sports-reference.com. Abgerufen am 16. April 2021.
  3. Billy Kurisko. In: Wagner College. Abgerufen am 16. April 2021.
  4. Kurisko’s play giving Hellcats plenty to like. In: Hartford Courant. 15. Oktober 1993, abgerufen am 1. September 1993.
  5. Transactions. In: New York Times. 11. Mai 1993, abgerufen am 16. April 2021.
  6. Continental Basketball Association HARTFORD HELLCATS Signed. In: The Billings Gazette from Billings. Abgerufen am 1. September 1993.
  7. 1993-94 Hartford Hellcats Statistics. In: statscrew.com. Abgerufen am 16. April 2021.
  8. Saison 1995/96. In: Ludwigsburg Dunking Dukes. Archiviert vom Original am 11. Februar 2017; abgerufen am 16. April 2021.  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.dunking-dukes.de
  9. Top-Scorer Basketball-Saison 95/96. In: Basketball, 12/96. Archiviert vom Original am 31. Mai 2004; abgerufen am 16. April 2021.  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.uni-giessen.de
  10. Galet – men på vilket sätt? In: unt.se. Abgerufen am 16. April 2021.
  11. Saison 1995/1996. In: USC Heidelberg. Abgerufen am 16. April 2021.
  12. College Sports Notebook 12/20. In: rocklandtimes.com. Abgerufen am 16. April 2021.