Wissenschaftsfreiheitsgesetz
Basisdaten | |
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Titel: | Gesetz zur Flexibilisierung von haushaltsrechtlichen Rahmenbedingungen außeruniversitärer Wissenschaftseinrichtungen |
Kurztitel: | Wissenschaftsfreiheitsgesetz |
Abkürzung: | WissFG |
Art: | Bundesgesetz |
Geltungsbereich: | Bundesrepublik Deutschland |
Rechtsmaterie: | Haushaltsrecht |
Fundstellennachweis: | 2211-7 |
Erlassen am: | 5. Dezember 2012 (BGBl. I S. 2457) |
Inkrafttreten am: | 12. Dezember 2012 |
Letzte Änderung durch: | Art. 122 VO vom 31. August 2015 (BGBl. I S. 1474, 1495) |
Inkrafttreten der letzten Änderung: |
8. September 2015 (Art. 627 VO vom 31. August 2015) |
Bitte den Hinweis zur geltenden Gesetzesfassung beachten. |
Das deutsche Wissenschaftsfreiheitsgesetz dient der Stärkung der Leistungsfähigkeit und internationalen Wettbewerbsfähigkeit von außeruniversitären Wissenschaftseinrichtungen im internationalen Wettbewerb (§ 1).[1] Dazu werden Erleichterungen hinsichtlich haushaltsrechtlicher Bestimmungen gewährt, u. a. durch Einschränkung des Besserstellungsverbots (§ 4).
Der Bundesrechnungshof hat sich in den Prüfungsbemerkungen 2012 kritisch zu dem Gesetzentwurf geäußert.[2]
Das Gesetz ist auf die folgenden Wissenschaftseinrichtungen anwendbar (§ 2):
- Deutsche Forschungsgemeinschaft e. V.,
- Fraunhofer-Gesellschaft zur Förderung der angewandten Forschung e. V.,
- Max-Planck-Gesellschaft zur Förderung der Wissenschaften e. V.,
- Mitgliedseinrichtungen der Hermann von Helmholtz-Gemeinschaft Deutscher Forschungszentren e. V.,
- Mitgliedseinrichtungen der Wissenschaftsgemeinschaft Gottfried Wilhelm Leibniz e. V.,
- Deutsche Akademie der Technikwissenschaften e. V.,
- Deutsche Akademie der Naturforscher Leopoldina e. V.,
- Max Weber Stiftung – Deutsche Geisteswissenschaftliche Institute im Ausland,
- Wissenschaftskolleg zu Berlin e. V.,
- Alexander von Humboldt-Stiftung,
- Deutscher Akademischer Austauschdienst e. V.
Siehe auch
Weblinks
Einzelnachweise
- ↑ Amtliche Begründung in BT-Drs. 17/10037.
- ↑ Bemerkungen S. 437 f.