Wolfartswinden
Wolfartswinden Stadt Ansbach
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Koordinaten: | 49° 15′ N, 10° 38′ O |
Höhe: | 450–463 m ü. NN |
Einwohner: | 92 (1987) |
Eingemeindung: | 1. Juli 1972 |
Postleitzahl: | 91522 |
Vorwahl: | 0981 |
Wolfartswinden (umgangssprachlich: Wolfətswín [1]) ist ein Ortsteil der kreisfreien Stadt Ansbach, Mittelfranken.
Geschichte
Das Dorf wurde im Jahr 1166 mit dem Namen „Wolfarteswinedin“ erstmals erwähnt. Wie bei einigen Nachbarorten handelt es sich um einen Ort, der von den Wenden gegründet wurde.
Das Kloster Heilsbronn erwarb dort ein Anwesen, das während des Dreißigjährigen Kriegs 1634 abbrannte und dessen Besitzer dabei starb.
Bis zur Gebietsreform war Wolfartswinden Ortsteil der ehemaligen Gemeinde Brodswinden. Westlich von Wolfartswinden befindet sich ein größeres Industriegebiet.
Einwohnerentwicklung
- 1963: 44
- 1987: 92 [2]
Verkehr
Über Gemeindeverbindungsstraßen gelangt man zu den Nachbarorten Gösseldorf, Ratzenwinden und Brodswinden. Durch den Ort führt die Bahnstrecke Treuchtlingen–Würzburg.
Literatur
- Johann Kaspar Bundschuh: Geographisches statistisch-topographisches Lexikon von Franken. Band 6. Stettinische Buchhandlung, Ulm 1804, DNB 790364328, Sp. 281.365.
- Elisabeth Fechter: Die Ortsnamen des Landkreises Ansbach. Erlangen 1955, DNB 480570132, S. 205 f.
- Georg Muck: Geschichte von Kloster Heilsbronn von der Urzeit bis zur Neuzeit. Band 2. C. H. Beck, Nördlingen 1879, DNB 940177943, S. 482.
Weblinks
Einzelnachweise
- ↑ E. Fechter, S. 205f.
- ↑ http://gov.genealogy.net/ShowObjectSimple.do?id=WOLDEN_W8802