Zentralfriedhof (Fulda)

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Der Zentralfriedhof ist ein städtischer Friedhof in Fulda.

Allgemeines[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Der Zentralfriedhof wurde 1906 eingeweiht. Es handelt sich um einen der 21 Friedhöfe der Stadt. Er hat die Größe von 13,7 ha und bietet Platz für 11.300 Grabstellen. Er ist auch Sitz der Fuldaer Friedhofsverwaltung und liegt an der Künzeller Straße.

Kulturdenkmäler auf dem Friedhof[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Auf dem Zentralfriedhof sind eine Reihe von Gräbern und Anlagen als Kulturdenkmale geschützt:

Bild Bezeichnung Lage Beschreibung Bauzeit Objekt-Nr.
Direkt Bild zu diesem Denkmal hochladen Ehrenfriedhof und Ehrenmal WK I Abteilung 4
Lage
Im Bereich des nördlichen Haupteingangs befindet sich das Gräberfeld mit mehreren Reihen einfacher Granitkreuze als Ehrenfriedhof für die im Ersten Weltkrieg gefallenen Soldaten. Östlich des Gräberfeld wurde 1928 nach Plänen des Architekten Hermann Mahr durch die Firma Fleck das Ehrenmal aus Sandstein errichtet. Das Bronzekruzifix an der Südseite stammt von Johannes Frey (München). 1928
Direkt Bild zu diesem Denkmal hochladen Grabmal Familie Zingler Abteilung 2
Lage
Schlichtes Sandsteingrabmal. Die halbrunde Oberseite ist mit einem Rosendekor versehen, die Spitze bildet ein Kreuz. 1916
Direkt Bild zu diesem Denkmal hochladen Grabmal Familie Ritzel Abteilung 3
Lage
Grabmal aus schwarzem Marmor, darin eingelassen eine Darstellung der Grablegung Christi. 1920er Jahre
Direkt Bild zu diesem Denkmal hochladen Grabmal Familie Kirchner Abteilung 5
Lage
Das Grabmal besteht aus einer schwarzen Marmoreinrahmung, darin eine Darstellung des Engels, der das leere Grab zeigt in weißem Marmor. 1911
Direkt Bild zu diesem Denkmal hochladen Grabmal Familie Kind Abteilung 6
Lage
Das Grabmal besteht aus schwarzem Marmor, gekrönt durch ein Kruzifix. 1912
Direkt Bild zu diesem Denkmal hochladen Grabmal Familie Lorey Abteilung 6
Lage
Ädikula aus schwarzem poliertem Marmor mit Darstellung von Maria und Josef vor dem Kreuz. 1912
Direkt Bild zu diesem Denkmal hochladen Familie Keil Abteilung 7c
Lage
Schlichtes historistisches Marmorgrabmal mit hellem Postament mit Inschriften, darüber ein Kreuz. Die Wangen wurden in den 1950er Jahren angebaut. 1908
Direkt Bild zu diesem Denkmal hochladen Grabmal Ehepaar Gies Abteilung 7
Lage
Ädikula aus schwarzem poliertem Marmor. Von zwei Säulen im Mittelteil eingeschlossen ist ein Kruzifix. Darüber ein Dreiecksgiebel. Von der Firma Fleck für den Fabrikanten A.J. Gies errichtet. 1909
Direkt Bild zu diesem Denkmal hochladen Grabmal Familie Flach Abteilung 7c
Lage
Sandsteindenkmal im Jugendstil 1911
Direkt Bild zu diesem Denkmal hochladen Grabmal Familie Hodes Abteilung 7c
Lage
Schlichtes historistisches Marmorgrabmal mit hellem Postament mit Inschriften, darüber ein Kreuz. 1910
Direkt Bild zu diesem Denkmal hochladen Grabmal Familie Mehler Abteilung 7c
Lage
Monumentale Sandstein-Ädikula. 1912
Direkt Bild zu diesem Denkmal hochladen Grabmal Familie Hendler Abteilung 10
Lage
Marmordenkmal mit einer Darstellung der Auferweckung des Lazarus. 1920er Jahre
Direkt Bild zu diesem Denkmal hochladen Grabmal Familie Müller Abteilung 11b
Lage
Sandsteindenkmal in Formen des Historismus mit Kruzifix an der Spitze. 1915
Direkt Bild zu diesem Denkmal hochladen Grabmal Francisca Xav. von Doss Abteilung 11d
Lage
Grabstein für die Oberin Francisca Xav. von Doss auf dem Gräberfeld der Maria-Ward-Schwestern. 1812
Direkt Bild zu diesem Denkmal hochladen Grablege der Vinzentinerinnen Abteilung 11e
Lage
Modernes Marmorkreuz und schlichte Grabkreuze der Verstorbenen. 1917 und jünger
Direkt Bild zu diesem Denkmal hochladen Grabmal Ehepaar Rauscher Abteilung 15
Lage
Ädikulaartiges Grabdenkmal für den Goldschmied Wilhelm Rauscher. 1920er Jahre
Direkt Bild zu diesem Denkmal hochladen Grabmal Ehepaar Wahle Abteilung 15
Lage
Vier Säulen mit einfachen Kapitellen, in der Mitte eine Urne. 1926

Literatur[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Dieter Griesbach-Maisant, Manfred Reith, Werner Kirchhoff: Denkmaltopographie Bundesrepublik Deutschland / Kulturdenkmäler in Hessen Teil: 1992., Stadt Fulda. Henrich Ed., Frankfurt am Main 1992, ISBN 3-528-06244-4, S. 294–297.
  • Stadt Fulda: Friedhofsbroschüre, herausgegeben im September 2006

Siehe auch[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Koordinaten: 50° 32′ 35,7″ N, 9° 41′ 41,9″ O