Ölsockel

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Ölsockel in einem Treppenhaus

Als Ölsockel wird ein Wasser, Schmutz und Fett abweisender Anstrich bezeichnet, der direkt auf den rohen Putz aufgetragen wird. Er besteht heute zumeist aus einem Anstrich aus Kunstharzlacken und findet sich oft in Treppenhäusern, aber auch in Küchen und Bädern, oft in Altbauten.[1] Vor dem Zweiten Weltkrieg wurden Ölsockel mit einem Anstrich aus trocknenden Pflanzenölen (vorwiegend Leinöl) versehen, daher auch der Name Ölsockel.

Nutzen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Der Ölsockel schützt die Wand vor Verschmutzungen und lässt sich mit einem feuchten Tuch problemlos sauberwischen. Die Wand wird durch das Abwischen nicht beschädigt, Schmutz kann aufgrund der glatten Oberfläche nicht haften bleiben. Auch Wasser kann nicht in die Wand eindringen, daher findet sich der Ölsockel oft in den Küchen oder Bädern von Altbauten, wo man heute den üblichen Fliesenspiegel vorfindet.[1]

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. a b Was ist eigentlich … ein Ölsockel? Abgerufen am 13. Januar 2022.