Ötscherbach

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Der Ötscherbach nächst der Jausenstation Ötscherhias

Der Ötscherbach ist ein etwa neun Kilometer langer linker Nebenfluss der Erlauf in den Ybbstaler Alpen auf dem Gemeindegebiet von Mitterbach am Erlaufsee in Niederösterreich und liegt im Naturpark Ötscher-Tormäuer. Ab dem Schleierfall – rund drei Kilometer nach der Quelle – fließt der Bach im sogenannten Ötschergraben.

Ötscherbach

Der Bach entspringt auf einer Höhe von rund 1100 Meter bei der Türndlmauer (47° 51′ N, 15° 10′ O) am Südwesthang des Ötschers und mündet auf einer Höhe von etwa 640 m und etwa 500 Meter vor dem Kraftwerk Wienerbruck beim Stierwaschboden in die Erlauf (47° 51′ N, 15° 17′ O). Der Fluss fließt im Prinzip streng von Westen nach Osten und entwässert dabei ein Gebiet von rund 80 Quadratkilometer, den Südteil des Ötschers und den Nordteil der Gemeindealpe.

Ötschergraben, Schleierfall, Mirafall

Der Ötschergraben ist ein tief eingeschnitter, klammartiger Graben mit einer Länge von etwa sechs Kilometer und erstreckt sich vom Schleierfall (47° 50′ N, 15° 13′ O) bis zum Stierwaschboden (Kraftwerk Wienerbruck). Oft wird als Bezeichnung die Mehrzahl verwendet, wobei dann zwischen dem Vorderen Ötschergraben, der Bereich zwischen Stierwaschboden und Jausenstation Ötscherhias (47° 51′ N, 15° 15′ O), und dem Hinteren Ötschergraben mit dem Schleier- und Mirafall (47° 51′ N, 15° 16′ O) unterschieden wird.[1]

Wege

Durch den Graben führt ein gut ausgebauter und viel begangener Wanderweg. Auf etwa halbem Weg liegt die Jausenstation Ötscherhias, von dem ein Wanderweg Richtung Erlaufstausee abzweigt. Die Klamm erreicht man nur zu Fuß entweder von Lackenhof aus über den Riffelsattel, oder über den Ötschergipfel und den Abstieg über den Rauen Kamm, oder von Wienerbruck (Bahnstation der Mariazellerbahn) aus durch den Lassinggraben. Eine weitere Möglichkeit ist vom Erlaufboden aus durch die Hinteren Tormäuer.

Bildergalerie

Weblinks

Commons: Ötschergräben – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

  1. Franz Hauleitner: Ötscher: Mariazell, Türnitz, Traisentaler Berge. 4. Auflage, Bergverlag Rother, München 2010.