„SG Union Klosterfelde“ – Versionsunterschied

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Im Jahr 1953 gelang der [[Betriebssportgemeinschaft]] gemeinsam mit [[Einheit Frankfurt]] der erstmalige Aufstieg in die im Jahr zuvor gegründete drittklassige [[Bezirksliga (DDR-Fußball)|Bezirksliga Frankfurt]], aus der ''Aufbau'' mit [[SV Turbine Finkenheerd|Aktivist Finkenheerd]] und [[FV Stahl Finow|Stahl Finow]] postwendend wieder abstieg. Mit dem Wiederaufstieg spielte Aufbau Klosterfelde im Jahr 1957 in der Frankfurter Bezirksliga lange um den Aufstieg zur drittklassigen [[II. DDR-Liga]] mit, kam aber letztlich hinter den favorisierten Mannschaften von [[FV Preussen Eberswalde|Motor Eberswalde]], [[Lok Frankfurt]] und [[Dynamo Frankfurt]] ein.
Im Jahr 1953 gelang der [[Betriebssportgemeinschaft]] gemeinsam mit [[Einheit Frankfurt]] der erstmalige Aufstieg in die im Jahr zuvor gegründete drittklassige [[Bezirksliga (DDR-Fußball)|Bezirksliga Frankfurt]], aus der ''Aufbau'' mit [[SV Turbine Finkenheerd|Aktivist Finkenheerd]] und [[FV Stahl Finow|Stahl Finow]] postwendend wieder abstieg. Mit dem Wiederaufstieg spielte Aufbau Klosterfelde im Jahr 1957 in der Frankfurter Bezirksliga lange um den Aufstieg zur drittklassigen [[II. DDR-Liga]] mit, kam aber letztlich hinter den favorisierten Mannschaften von [[FV Preussen Eberswalde|Motor Eberswalde]], [[Lok Frankfurt]] und [[Dynamo Frankfurt]] ein.


In der Folgezeit wurde Aufbau Klosterfelde mit zwischenzeitlichen Unterbrechungen zum festen Bestandteil der Bezirksliga Frankfurt. 1990 kehrte der Verein zum historischen Namen ''Union Klosterfelde'' zurück. Auf sportlicher Ebene ist der Club seitdem ausnahmslos im nordbrandenburgischen Lokalfußball aktiv. In der Saison 2010/11 wurde der Klub mit 29 Siegen aus 30 Saisonspielen souverän Meister der Barnimliga und stieg damit in die achtklassige Landesklasse Nord auf.
In der Folgezeit wurde Aufbau Klosterfelde mit zwischenzeitlichen Unterbrechungen zum festen Bestandteil der Bezirksliga Frankfurt. 1990 kehrte der Verein zum historischen Namen ''Union Klosterfelde'' zurück. Auf sportlicher Ebene ist der Club seitdem ausnahmslos im nordbrandenburgischen Lokalfußball aktiv. In der Saison 2010/11 wurde der Klub mit 29 Siegen aus 30 Saisonspielen souverän Meister der Barnimliga und stieg damit in die achtklassige Landesklasse Nord auf. Im Anschluss daran verblieb der Verein für drei Jahre in der Landesklasse Nord, bis die sehr erfolgreiche Saison 2013/14 inklusive des Sieges im Barnim-Pokel mit dem Auftieg in die Landesliga Nord gekröhnt wurde.<ref>[http://www.der-blitz.de/archiv/Klosterfelde_holt_den_Pokal-6446.html Sieg im Barnim-Pokal], der-blitz.de. Abgerufen am 12. Oktober 2015.</ref><ref>[http://www.fupa.net/berichte/klosterfelde-feiert-aufstieg-mit-einem-partymarathon-170990.html Auftieg 2014], FuPa.net. Abegrufen am 12.10.2015.</ref>


== Statistik ==
== Statistik ==
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== Literatur ==
== Literatur ==
*''Aufbau Klosterfelde'' in Hanns Leske (2007): Enzyklopädie des DDR-Fußballs. Verlag Die Werkstatt, ISBN 978-3-89533-556-3.
*''Aufbau Klosterfelde'' in Hanns Leske (2007): Enzyklopädie des DDR-Fußballs. Verlag Die Werkstatt, ISBN 978-3-89533-556-3.
== Weblinks ==
* [http://www.union-klosterfelde.de/ Union Klosterfelde - Offizielle Vereinsseite]


[[Kategorie:Fußballverein aus Brandenburg|Klosterfelde]]
[[Kategorie:Fußballverein aus Brandenburg|Klosterfelde]]

Version vom 12. Oktober 2015, 11:30 Uhr

Union Klosterfelde
Datei:D klosterfelde sg union.gif
Basisdaten
Name SG Union 1919 Klosterfelde e.V.
Gründung 1919
Website www.union-klosterfelde.de
Erste Fußballmannschaft
Spielstätte Sportplatz an der Mühlenstraße
Plätze 1000
Liga Landesklasse Nord
2010/11 1. Platz (Barnimliga)
Heim
Auswärts

Die SG Union 1919 Klosterfelde ist ein deutscher Fußballverein aus Klosterfelde im Landkreis Barnim. Heimstätte des 200 Mitglieder starken Vereins ist der Sportplatz an der Mühlenstraße.

Verein

Historisches Logo der BSG Aufbau Klosterfelde

Union Klosterfelde wurde im September 1919 gegründet. Der Club agierte im Berliner Fußball bis 1945 stets unterklassig. Teilnahmen an den Endrunden des Verbandes Brandenburgischer Ballspielvereine beziehungsweise der Gauliga Berlin-Brandenburg fanden nicht statt.

Im Jahr 1945 wurde der Club aufgelöst und als SG Klosterfelde neu gegründet. Die lose Sportgruppe spielte ab 1947 wieder im unterklassigen Fußball Berlins, trat in der Berliner Stadtliga sowie der Landesliga Brandenburg (SBZ) aber zunächst nicht in Erscheinung. Im Jahr 1949 vollzog die SG mit dem Einsteigen der Sportvereinigung Aufbau sowie des ortsansässigen Holzverarbeitungswerk Klosterfelde als Trägerbetrieb eine erneute Umbenennung in Aufbau Klosterfelde. Größter Erfolg der Vereinsgeschichte war das Erreichen der ersten Runde des FDGB-Pokals 1949/50, in der die Brandenburger der SG Voran Friedrichshain mit 3:5 unterlagen.

Im Jahr 1953 gelang der Betriebssportgemeinschaft gemeinsam mit Einheit Frankfurt der erstmalige Aufstieg in die im Jahr zuvor gegründete drittklassige Bezirksliga Frankfurt, aus der Aufbau mit Aktivist Finkenheerd und Stahl Finow postwendend wieder abstieg. Mit dem Wiederaufstieg spielte Aufbau Klosterfelde im Jahr 1957 in der Frankfurter Bezirksliga lange um den Aufstieg zur drittklassigen II. DDR-Liga mit, kam aber letztlich hinter den favorisierten Mannschaften von Motor Eberswalde, Lok Frankfurt und Dynamo Frankfurt ein.

In der Folgezeit wurde Aufbau Klosterfelde mit zwischenzeitlichen Unterbrechungen zum festen Bestandteil der Bezirksliga Frankfurt. 1990 kehrte der Verein zum historischen Namen Union Klosterfelde zurück. Auf sportlicher Ebene ist der Club seitdem ausnahmslos im nordbrandenburgischen Lokalfußball aktiv. In der Saison 2010/11 wurde der Klub mit 29 Siegen aus 30 Saisonspielen souverän Meister der Barnimliga und stieg damit in die achtklassige Landesklasse Nord auf. Im Anschluss daran verblieb der Verein für drei Jahre in der Landesklasse Nord, bis die sehr erfolgreiche Saison 2013/14 inklusive des Sieges im Barnim-Pokel mit dem Auftieg in die Landesliga Nord gekröhnt wurde.[1][2]

Statistik

Literatur

  • Aufbau Klosterfelde in Hanns Leske (2007): Enzyklopädie des DDR-Fußballs. Verlag Die Werkstatt, ISBN 978-3-89533-556-3.
  1. Sieg im Barnim-Pokal, der-blitz.de. Abgerufen am 12. Oktober 2015.
  2. Auftieg 2014, FuPa.net. Abegrufen am 12.10.2015.