„Der Frieden“ – Versionsunterschied

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Der griechische Winzer Trygaios reitet auf einem Mistkäfer in den Olymp, um Zeus zu fragen, was er mit den ständig Krieg führenden Griechen im Sinn habe. Von [[Hermes_(Mythologie)|Hermes]] erfährt er, dass die Götter sich wegen des Kriegslärms in höhere Himmelsebenen zurückgezogen haben und [[Eirene_(Mythologie)|Eirene]], die Göttin des Friedens, vom (personifizierten) Krieg in eine Schlucht gesperrt wurde. Dieser Krieg ist gerade dabei, einige griechische Städte im Mörser zu zerstampfen; sein Diener ''Getümmel'' hilft ihm dabei. Deswegen herrscht nun überall in Griechenlands Städten Krieg. Daraufhin holt Trygaios mit Hilfe des [[Chor_(Theater)|Chor]]s Eirene aus der Schlucht heraus und mit ihr Opora, die Göttin der Ernte und Theoria, die Göttin der Festesfeier.
Der griechische Winzer Trygaios reitet auf einem Mistkäfer in den Olymp, um Zeus zu fragen, was er mit den ständig Krieg führenden Griechen im Sinn habe. Von [[Hermes_(Mythologie)|Hermes]] erfährt er, dass die Götter sich wegen des Kriegslärms in höhere Himmelsebenen zurückgezogen haben und [[Eirene_(Mythologie)|Eirene]], die Göttin des Friedens, vom (personifizierten) Krieg in eine Schlucht gesperrt wurde. Dieser Krieg ist gerade dabei, einige griechische Städte im Mörser zu zerstampfen; sein Diener ''Getümmel'' hilft ihm dabei. Deswegen herrscht nun überall in Griechenlands Städten Krieg. Daraufhin holt Trygaios mit Hilfe des [[Chor_(Theater)|Chor]]s Eirene aus der Schlucht heraus und mit ihr Opora, die Göttin der Ernte und Theoria, die Göttin der Festesfeier.
Mit den drei Göttinnen fliegt Trygaios nach Hause. Dort preisen ihn ein Sensenschmied und ein Töpfer, die am Frieden verdienen. Andererseits werfen ihm ein Helmbuschbinder, ein Lanzenschäfter, ein Helmschmied, ein Trompetenmacher und ein Panzerschmied vor, sie um ihre Geschäfte gebracht zu haben. Das Schauspiel endet in der Hochzeitsfeier von Trygaios und Opora, und Trygaios gilt als Wohltäter an Griechenland.
Mit den drei Göttinnen fliegt Trygaios nach Hause. Dort preisen ihn ein Sensenschmied und ein Töpfer, die am Frieden verdienen. Andererseits werfen ihm ein Helmbuschbinder, ein Lanzenschäfter, ein Helmschmied, ein Trompetenmacher und ein Panzerschmied vor, sie um ihre Geschäfte gebracht zu haben. Das Schauspiel endet in der Hochzeitsfeier von Trygaios und Opora, und Trygaios gilt als Wohltäter an Griechenland.

== Weblinks ==
*[http://gutenberg.spiegel.de/aristoph/friede/friede.xml Der Friede] bei [[Projekt Gutenberg-DE]]


[[Kategorie:Literarisches Werk|Frieden, Der]]
[[Kategorie:Literarisches Werk|Frieden, Der]]

Version vom 27. Oktober 2007, 10:38 Uhr

Daten
Titel: Der Friede
Originaltitel: Eirene
Gattung: Komödie
Originalsprache: altgriechisch
Autor: Aristophanes
Erscheinungsjahr: ca. 421 v. Chr.
Uraufführung: 421 v. Chr.
Ort der Uraufführung: Athen
Ort und Zeit der Handlung: Olymp, Antikes_Griechenland
Personen
  • Trygäos, ein attischer Landmann
  • Zwei Töchterchen des Trygäos
  • Zwei Knechte des Trygäos
  • Hermes, der Gott
  • Der Krieg
  • Das Getümmel, sein Diener
  • Der Chor, aus attischen Landleuten bestehend.
  • Hierokles, ein Wahrsager
  • Ein Sensenschmid
  • Ein Helmbuschbinder
  • Ein Panzerschmid
  • Ein Trompetenmacher
  • Ein Helmschmid
  • Ein Lanzenschäfter
  • Zwei Knaben
  • Eirene, die Friedensgöttin, stumme Person
  • Opora, die Fruchtgöttin, stumme Person
  • Theoria, die Festesgöttin, stumme Person

Der Frieden ist eine Komödie von Aristophanes. Sie wurde um ca. 420-410 v. Chr. verfasst und erhielt 421_v._Chr. den zweiten Preis bei den Dionysien. Peter Hacks überarbeitete das Schauspiel 1962.

Handlung

Der griechische Winzer Trygaios reitet auf einem Mistkäfer in den Olymp, um Zeus zu fragen, was er mit den ständig Krieg führenden Griechen im Sinn habe. Von Hermes erfährt er, dass die Götter sich wegen des Kriegslärms in höhere Himmelsebenen zurückgezogen haben und Eirene, die Göttin des Friedens, vom (personifizierten) Krieg in eine Schlucht gesperrt wurde. Dieser Krieg ist gerade dabei, einige griechische Städte im Mörser zu zerstampfen; sein Diener Getümmel hilft ihm dabei. Deswegen herrscht nun überall in Griechenlands Städten Krieg. Daraufhin holt Trygaios mit Hilfe des Chors Eirene aus der Schlucht heraus und mit ihr Opora, die Göttin der Ernte und Theoria, die Göttin der Festesfeier. Mit den drei Göttinnen fliegt Trygaios nach Hause. Dort preisen ihn ein Sensenschmied und ein Töpfer, die am Frieden verdienen. Andererseits werfen ihm ein Helmbuschbinder, ein Lanzenschäfter, ein Helmschmied, ein Trompetenmacher und ein Panzerschmied vor, sie um ihre Geschäfte gebracht zu haben. Das Schauspiel endet in der Hochzeitsfeier von Trygaios und Opora, und Trygaios gilt als Wohltäter an Griechenland.

Weblinks