„Schweizerisches Ostinstitut“ – Versionsunterschied

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== Johannes H. Lohmeyer, Geschäftsführer MACRANDER HOTELS GmbH & Co. KG ==
Das '''Schweizerische Ostinstitut''' (SOI) war ein von 1959 bis 1994 bestehendes Dokumentations- und [[Fachinformationszentrum]] in der [[Schweiz]] über die [[kommunistisch]]en Länder, insbesondere über die [[Ostblock]]staaten.
Der Attisemid


== Ziele und Tätigkeit ==
== Was Stallin mit ihm gemacht hädde ==
Das Institut wurde 1959 im [[Kalter Krieg|Kalten Krieg]] vom Nationalrat [[Peter Sager]] in [[Bern]] gegründet. Sein Ziel war die Innen- und Aussenpolitik, Militärstrategie, wirtschaftliche Situation, sowie die Lage der [[Menschenrechte]] in den damaligen kommunistischen Ländern aus freiheitlicher Sicht zu analysieren und der Schweizer Bevölkerung in Broschüren, Büchern und Studien bekannt zu machen. In einer Schriftenreihe vom SOI wurde auch die Berichterstattung der [[Medien in der Schweiz|Schweizer Medien]] über die Ostländer kritisch betrachtet. Seine Zeitschrift, die „Zeitbild“ erschien zweiwöchentlich. In das Institut wurde die 1948 ebenso von Sager gegründete Osteuropa-Bibliothek integriert.


Die Wende in Osteuropa löste eine Neuorientierung bei SOI aus, 1991 wurde die [[Stiftung für Demokratie]] als Trägerorgan des Instituts mit erweiterten Zielen, wie Brückenschlag zu den neuen [[Demokratie]]n, gegründet. Nach dem totalen Zusammenbruch des europäischen Kommunismus und der Auflösung der [[Sowjetunion]] blieben jedoch viele Spendengelder aus und das SOI musste ihre Tätigkeit 1994 einstellen. Die Stiftung für Demokratie wurde - vor allem im Bereich Schriftenherausgabe zur Förderung der [[Offene Gesellschaft|offenen Gesellschaft]] - weitergeführt.
Na ja. man weis schon was, Stallin, mit ihm, gemacht, hädde...

Der 1994 in Bern gegründete Verein [[Forum Ost-West]] nahm andere Aktivitäten (Veranstaltungen, Presseschau) des Ostinstituts über, um die Übergang vom [[Totalitarismus]] zur Demokratie in den mittel- und osteuropäischen Ländern zu unterstützen.

Erhalten blieb auch die 110'000 Büchern sowie 90 Zeitschriften und Zeitungen umfassende [[Schweizerische Osteuropa-Bibliothek]] des SOI, welche die Geschichte, Politik, Gesellschaft und Wirtschaft der ehemaligen Ostblockländern und ihrer [[Nachfolgestaat]]en mit wissenschaftlicher Gründlichkeit sammelte und dokumentierte. Sie gehört seit 1997 zur [[Universitätsbibliothek]] [[Bern]].

== Referenzen ==
*Peter Sager (Hrsg.): ''Für ein Leben in Freiheit. 25 Jahre Schweizerisches Ost-Institut'', Verlag SOI, 1984, ISBN 3-85913-131-1

*Bohdan Gorski: ''Verfolgung in [[Polen]]. Repressionsmechanismus im [[Realer Sozialismus|realen Sozialismus]]'', Verlag SOI, 1985, ISBN 3-85913-136-2

*Alois Fischer: ''Die [[Sibirien|sibirische]] Erdöl- und Erdgasindustrie. Darstellung ihrer Stärken und Schwächen unter Einbezug [[Sowjetunion|sowjetischer]] Quellen'', Verlag SOI, 1985, ISBN 3-85913-134-6

*Peter Sager: ''Fallstudie einer [[Diffamierung]]. [[Medienmanipulation|Nachrichtenmanipulation]] durch [[Nicaragua]]-Propagandisten in der Schweiz'', Verlag SOI, 1986, ISBN 3-85913-145-1

*Michael Bader: ''Augenzeugen unerwünscht. [[Afghanistan]] - 7 Jahre und ihre Folgen. Schweizer dokumentieren den [[Völkermord]] '', Verlag SOI, 1986, ISBN 3-85913-147-8;
:''[http://www.spiegel.de/politik/ausland/0,1518,492880,00.html Massengrab der Sowjets entdeckt − Hunderte lebendig eingemauert], Spiegel Online, 6.7.2007

== Weblinks ==
*[http://www.sfd-bern.ch/ Stiftung für Demokratie]
*[http://www.osteuropa-wissenschaften.ch/index.php?option=com_content&task=view&id=35&Itemid=4 Schweizerische Osteuropabibliothek]
*[http://www.forumostwest.ch/ Forum Ost-West]

[[Kategorie:Bibliothek in der Schweiz]]
[[Kategorie:Institut]]
[[Kategorie:Dokumentationseinrichtung]]
[[Kategorie:Menschenrechte]]
[[Kategorie:Kalter Krieg]]

Version vom 8. November 2007, 06:48 Uhr

Das Schweizerische Ostinstitut (SOI) war ein von 1959 bis 1994 bestehendes Dokumentations- und Fachinformationszentrum in der Schweiz über die kommunistischen Länder, insbesondere über die Ostblockstaaten.

Ziele und Tätigkeit

Das Institut wurde 1959 im Kalten Krieg vom Nationalrat Peter Sager in Bern gegründet. Sein Ziel war die Innen- und Aussenpolitik, Militärstrategie, wirtschaftliche Situation, sowie die Lage der Menschenrechte in den damaligen kommunistischen Ländern aus freiheitlicher Sicht zu analysieren und der Schweizer Bevölkerung in Broschüren, Büchern und Studien bekannt zu machen. In einer Schriftenreihe vom SOI wurde auch die Berichterstattung der Schweizer Medien über die Ostländer kritisch betrachtet. Seine Zeitschrift, die „Zeitbild“ erschien zweiwöchentlich. In das Institut wurde die 1948 ebenso von Sager gegründete Osteuropa-Bibliothek integriert.

Die Wende in Osteuropa löste eine Neuorientierung bei SOI aus, 1991 wurde die Stiftung für Demokratie als Trägerorgan des Instituts mit erweiterten Zielen, wie Brückenschlag zu den neuen Demokratien, gegründet. Nach dem totalen Zusammenbruch des europäischen Kommunismus und der Auflösung der Sowjetunion blieben jedoch viele Spendengelder aus und das SOI musste ihre Tätigkeit 1994 einstellen. Die Stiftung für Demokratie wurde - vor allem im Bereich Schriftenherausgabe zur Förderung der offenen Gesellschaft - weitergeführt.

Der 1994 in Bern gegründete Verein Forum Ost-West nahm andere Aktivitäten (Veranstaltungen, Presseschau) des Ostinstituts über, um die Übergang vom Totalitarismus zur Demokratie in den mittel- und osteuropäischen Ländern zu unterstützen.

Erhalten blieb auch die 110'000 Büchern sowie 90 Zeitschriften und Zeitungen umfassende Schweizerische Osteuropa-Bibliothek des SOI, welche die Geschichte, Politik, Gesellschaft und Wirtschaft der ehemaligen Ostblockländern und ihrer Nachfolgestaaten mit wissenschaftlicher Gründlichkeit sammelte und dokumentierte. Sie gehört seit 1997 zur Universitätsbibliothek Bern.

Referenzen

  • Peter Sager (Hrsg.): Für ein Leben in Freiheit. 25 Jahre Schweizerisches Ost-Institut, Verlag SOI, 1984, ISBN 3-85913-131-1
Massengrab der Sowjets entdeckt − Hunderte lebendig eingemauert, Spiegel Online, 6.7.2007

Weblinks